Die Stimme des allerersten Lesers hat etwas Magisches. Auf diese bin ich ganz besonders stolz:
"Das
neue Buch von Katharina Lindner ist erschienen. Erstmals in ihrer
schriftstellerischen Tätigkeit hat sie sich an einen Thriller gewagt.
Das Ergebnis überzeugt in jeder Hinsicht: Spannend, tiefschürfend und -
für dieses Genre keine Selbstverständlichkeit - ausgesprochen logisch
aufgebaut, versetzt es den Leser nicht nur in das Gefühl bei einer
wichtigen Sache Zaungast zu sein, es katapultiert ihn geradezu in den
unglaublichen Handlungsstrang. Ein Buch ist immer dann gut, wenn der
Leser sich selbst nur schwer davon abhalten kann, einfach nach hinten zu
blättern, um schneller zu wissen, wie die Sache ausgeht. Dieses
Bedürfnis entsteht zwangsläufig beim Lesen dieses Thrillers.
Der
Roman führt uns an soziale Abgründe heran, zeigt auf was passiert, wenn
Menschen ohne Kontrolle und ohne Schranken experimentieren dürfen.
Unweigerlich zieht man Querverbindungen zu anderen Werken der Literatur
oder des Films. Manches kommt einem, so unglaublich die Handlung auch
ist vor, als ob man davon schon mal etwas gehört hat. Und genau an
dieser Stelle setzt der Gegenwartsbezug ein, wird uns vor Augen geführt,
welche hirn- und inhaltslosen Berieselungen wir allabendlich im nur auf
Einschaltquoten ausgerichteten pseudowissenschaftlichen Bezahlfernsehen
zu sehen bekommen, wenn Menschen „freiwillig“ zu Handlungen getrieben
werden die ekelhaft, sadomasochistisch und oder voyeuristisch sind. Und
wenn sich ein Teil der Zuschauer in ihrer ganzen Primitivität an diesen
Abartigkeiten ergötzen.
Die
Handlung dieses Thrillers erscheint nur auf den ersten Blick weit weg,
bei intensiverer Betrachtung sind wir bereits mittendrin und viele von
uns spielen bedenkenlos mit."
Matthias Hoffmann
Ich danke herzlich für die Zeit und Mühe, diesen Eindruck zu formulieren!