Dienstag, 6. Oktober 2020

Markus Böttner: Musik, die die Seele berührt - Vorstellung und Interview

Markus Böttner spielt auf einem Konzert
Markus Böttner auf der Bühne

Nach der fünften Klasse - es war zur trubeligen Wendezeit, in der im Osten kein Stein auf dem anderen blieb - musste ich zum Gymnasium wechseln und, was soll ich sagen, es war der blanke Horror! 

Am ersten Tag kannte ich dort keine Menschenseele! Ihr alle wisst selbst, wie klein und unsicher man sich in solchen Situationen fühlt. Neue Schule, sogar eine neue Schulform, neue Lehrer und Mitschüler, neuer Unterrichtsstoff, neuer Schulweg - mir blieb nicht ein einziger Fitzel an vertrauten Dingen. Es erforderte viel Mut in den ersten Tagen, dort überhaupt hinzugehen!

Bis ich Markus traf! 

Wir begegneten uns auf einer kleinen Brücke neben der Schule und sprachen miteinander. Markus war ein sehr freundlicher Klassenkamerad, dessen Gesellschaft alles leichter machte. 

Es ergab sich fortan, dass wir uns eine ziemliche Zeitlang jeden Morgen an der Brücke trafen und die letzten Meter zur Schule gemeinsam gingen. Mein Vater, der mich manchmal mit dem Auto brachte und immer höflich gegrüßt wurde, schloss Markus und seine fröhliche Art sofort ins Herz: "Das ist aber ein wirklich netter Junge!", sagte er und war froh, dass ich mich nicht mehr so allein fühlte, bis ich Freundinnen fand. 

Und so war es fortan, wie ich beobachten konnte, immer! Menschen, die Markus begegneten, waren danach guter Stimmung! Mit seiner warmherzigen, positiven Art und einem feinsinnigen Humor brachte er Sonne in jeden Raum, er wirkte ausgleichend und erdend auf gereizte Seelen und stiftete sicher so manche Friedenspfeife, wenn es irgendwo Ärger gab. (Er wird jetzt sagen, schreib das so nicht, Katharina, das ist ja völlig übertrieben, aber ich schwöre, es ist die Wahrheit!)

Und Markus konnte noch mehr! Er hellte unser Leben mit Musik auf. 

Zuweilen fehlten Lehrer und man versäumte es, uns eine Vertretungskraft zu schicken. Da wir inzwischen alle schwer pubertierten, waren Lärm und Stress zu erwarten. Doch unsere Klasse ohne Lehrer hatte manchmal das Glück, sich im Musikraum zu befinden. Und dann setzte Markus sich an das Klavier und spielte uns Stücke vor. 

Nicht ein Ton (außer der Musik) drang aus dem lehrerlosen Raum der 9a. Wir alle lauschten verzückt und hingerissen, stellten Gespräche oder Konflikte ein und schwiegen, bis die letzte Note verklang. DAS war Markus! Er brachte uns zusammen und schuf Erinnerungen, die heute noch präsent sind.

Markus hat in den letzten Jahren beruflich viele verschiedene Dinge auf die Beine gestellt. 

Er ist Lehrer für Englisch und Sozialkunde geworden und lebte zehn Jahre in Irland, wo er unter anderem lehrte, forschte und Deutsch unterrichtete. Zudem war er ehrenamtlich beim irischen Blindenverband als EDV-Trainer und Übersetzer tätig. Auch die Uni in Galway durfte von seinem Können profitieren, bevor er mit seiner Frau nach Deutschland zurückkehrte. Markus hat nicht nur immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen, er beherrscht auch eine Menge Dinge, unter denen das Dolmetschen und Übersetzen nur einen kleinen Teil einnimmt. Sein schönstes "Projekt" ist aber die Geburt seiner kleinen Tochter Tara, die kürzlich das Licht der Welt erblickte.

Eine besonders intensive Liebe verbindet Markus nach wie vor mit der Musik, allen voran mit dem Klavier und der Gitarre, doch er beherrscht auch weitere Instrumente.

Selbstredend ist Markus, der im Musikraum der Schule alle verzauberte, Musiker, Sänger und Songwriter geworden.

Die Musik, die Markus der Welt schenkt, ist so vielschichtig, dass man sie kaum in eine Schublade einsortieren kann. Sie lässt deutlich das positive und mitfühlende Wesen ihres Schöpfers erkennen, denn sie verschafft beim Hören dieses erleichternde, wundersame Gefühl, dass irgendwie doch alles gut ist. In seiner aktuellen CD thematisiert Markus die Liebe zu seiner neugeborenen Tochter. Die Songs gehen unter die Haut und bleiben im Gedächtnis, wenn man sie einmal vernommen hat.

Genießt die bunten, zarten und doch kraftvollen Klänge und sperrt die Welt für einen Augenblick aus!

>>> in Markus' Musik reinhören

>>> Markus' Youtube-Kanal besuchen 

Ich jedenfalls bin sehr froh und dankbar, dass ich Markus in diesem Leben kennenlernen durfte und wir einander auch in all den Jahrzehnten nicht aus den Augen verloren haben. 

Heute stelle ich Markus ein paar Fragen zu seinem Leben und seiner Musik, die er gern beantwortet hat.

Markus sitzt Rede und Antwort:

Lieber Markus, erzähl uns zunächst ein bisschen über dich. Wer bist du, wo lebst du und was machst du?  

Also, ich heiße Markus Böttner, und das auch schon ziemlich lang. Drei Viertel der Zeitspanne, in der ich schon Markus Böttner heiße, kenne ich auch Katharina. Wir lernten uns in der sechsten Klasse am Gymnasium kennen und trafen uns auf dem Schulweg oft am Brückchen über den Michelsbach. Nach dem Abi zog ich für ein Jahr nach Marburg, um mir von Sozialpädagogen, Blinden und blinden Sozialpädagogen zeigen zu lassen, wie man als Späterblindeter im Leben zurechtkommen kann. Die Sehbehinderung, die mich schon seit kurz vor meiner Geburt begleitet hatte, hatte sich inzwischen als Blindheit in meiner Biografie niedergelassen.

Blindheit ist erst dann eine Behinderung, wenn sie vom eigenen Umfeld oder dem Arbeitsmarkt zu einer Behinderung gemacht wird. Von vorn herein ist es zuerst einmal eine Feinjustierung des Alltags. So ging ich als erster blinder Student an die Uni Bamberg, studierte für ein Jahr in Galway an der wunderschönen irischen Westküste und zog nach dem Studienabschluss in Anglistik und Soziologie auch dorthin zurück. In Irland formte sich mein Charakter als Musiker sehr stark, und neben der Forschung und der Dozententätigkeit in Linguistik und Deutsch als Fremdsprache spielte ich hier und da live, startete meinen Youtube-Kanal und nahm meine erste EP auf.

Seit Juni 2017 wohne ich mit meiner irischen Frau, unserer irischen Katze und seit 2 Monaten auch mit unserer halbirischen Tochter im Werra-Meißner-Kreis - gleich über die Grenze rüber, links von eisenach. Es hat sich der Kreis zur Heimat fast geschlossen.

Erzähle uns gern etwas über dein neustes Werk!

Ich hatte gelesen, dass Kinder im Bauch der Mutter schon ziemlich gut ihre Umwelt auditiv wahrnehmen- und z. B. in der Schwangerschaft gehörte Musik später wieder erkennen können. Praktischerweise war Frau Böttner zufällig gerade schwanger, als ich das las. An einem schönen Julitag dieses Jahres komponierte und improvisierte ich am Klavier herum. Dabei entstand ein Stück, das mir gut gefiel. Auch Frau Böttner äußerte ihren Gefallen daran und fügte hinzu, dass sich übrigens das Baby im Bauch gerade bewegte. Eine Idee war geboren…

Ich widmete das Stück unserer Tochter Tara und stellte mir vor, wie ich es ihr vorspiele, aber an ein Album dachte ich da noch nicht. Einmal spielte ich nach dem Ende des Stücks einfach weiter; und plötzlich gaben sich die ersten beiden Titel musikalisch die Türklinke in die Hand. Ein guter Freund, ein Hypnose-Therapeut, für den ich den Track „Tranquil Hills” ursprünglich als Backing Track für eine Hypnose produziert hatte, befand, dass das alles doch sehr gut zusammenpasst. Ich komponierte noch ein Stück, was sich zwischen die bestehenden Stücke schmiegte und die Sache abrundete. Ich hatte ein Konzeptalbum produziert. Ein dickes Dankeschön fürs Mastering geht an meinen talentierten Freund Daniel Graumann.

Die Veröffentlichung fand dann zwei Wochen vor der Veröffentlichung unserer Tochter statt.

Ich finde, dass es gerade in unserer heutigen Zeit, die durch so viel Unsicherheit geprägt ist, wichtig ist, ab und zu zur Ruhe zu kommen und einfach mal ein paar Minuten die Beine und die Seele baumeln zu lassen. Deshalb wollte ich es auch bei etwas über 20 Minuten Spielzeit belassen. Der Titel „Downtime” bedeutet „Auszeit”; und genau das möchte dieses Album sein: eine Hängematte für die Ohren.

Wann und wie bist du zur Musik gekommen?

Freunde unserer Familie besaßen schon zu DDR-Zeiten ein Yamaha-Keyboard, was mich sehr faszinierte. Ich durfte immer, wenn wir sie besuchten, darauf spielen. Unsere Freunde müssen wohl meinen Eltern zugeraunt haben, dass ich mich gar nicht so doof anstellte und man das vielleicht mal weiter verfolgen könnte. Ein- oder zwei Jahre später brachte mir meine Mutter von einem Besuch bei meinem Onkel im Westen dann ein kleines Yamaha-Keyboard mit, womit schließlich alles begann. 

Kurz nach der Wende nahm ich Keyboard- und Klavierunterricht in der Musikschule von Alexander Blume, mit dem ich vor vier Jahren in Irland zwei Konzerte spielte, und der inzwischen zu einem musikalischen Freund geworden ist. Außerdem habe ich seit der zweiten Klasse auch immer in Chören gesungen..

Wie würdest du deine Musik selbst beschreiben? (Stilrichtung, Wirkung, etc.)

Hierzu fällt mir ein berühmtes Zitat ein, dessen Verfasser mir leider nicht bekannt ist: „Hmm…das ist eine gute Frage.”

Auf meiner EP „Friend of the Family” gibt es Country-Pop, Jazz, Acoustic Folk, Blues Rock und eine Piano-Ballade mit Grunge-Elementen. Die Double-Single „No Rules” biegt scharf in Richtung Disco-Funk ab. Die Single „Lock-In” befasst sich mit dem Thema Piano-Jazz. „Downtime” ist eine EP voller instrumentaler Klavierstücke.

Das Stück „Tara” auf letzterer ist natürlich etwas ganz Besonderes für mich. Fürs erste Kind ein Stück zu komponieren und dann auch bei der Taufe in der Elisabeth-Kirche in Eisenach am Klavier zu spielen…das war eine ganz neue und wunderschöne Erfahrung für mich.

Am meisten stolz bin ich aber auf die groovige Country-Single „Never Walked the Highway”. Mein Freund Christian sagte, in keinem meiner Stücke sei so viel Markus drin wie in diesem. „Never Walked the Highway” ist mein bekanntestes Stück, schaffte es aus 201 Einsendungen eines Musikwettbewerbs auf die Top-25 Promo-CD der Veranstalter, wird von einem befreundeten Radiomoderator in dessen Sendungen auf einem Internet-Radiosender gespielt und ist seit einem Feature in einem Youtube-Video von Marti Fischer bei weitem das meistgesehene Video auf meinem Youtube-Kanal.

Aber ich schweife ab. Wie lautete nochmal die Frage? Ach so, Musikstile. Hmm…das ist eine gute Frage.

Erzähle uns ein bisschen davon, wie du auf die Idee gekommen bist, damals die erste CD einzuspielen und wie deine Erfahrungen dabei waren. Wie bist du vorgegangen?

Meine erste CD mit Eigenkompositionen nahm ich vor zwanzig Jahren auf. Die wurde aber nur an Freunde und Familie verschenkt und nie veröffentlicht. Ich glaube, ich besitze selbst gar keine Kopie mehr davon. Ich müsste sie mir mal wieder von meiner Mutter ausleihen und anhören. ;)

„Friend of the Family” ist meine Debut-EP und ein Projekt, zu dem mich eine gute Freundin anstiftete. Sie hatte mich schon motiviert, einen Youtube-Kanal zu starten und fragte irgendwann, ob ich nicht auch mal was Eigenes auf Youtube hochladen würde. Ich hatte inzwischen ein Youtube-Video übers Songwriting gehört und begann, die Story aus einem Stück einer amerikanischen Sängerin namens Anna Johnson (jetzt Mitchell) aus mehreren Perspektiven in mehreren Liedern zu erzählen. Anna selbst fand das so toll, dass sie mir erlaubte, ihr Stück in einem ganz neuen Kleid zu covern und meine Version stolz auf ihrer Facebook-Seite präsentierte..

Ich nahm Keyboards, Klavier, Gitarre und Bass zuhause in Garage Band auf meinem MacBook auf und programmierte das Schlagzeug. Als ich zum Geburtstag einen Gutschein über drei Stunden Studiomiete in einem Tonstudio in Galway bekam, nutzte ich diesen, um den Gesang aufzunehmen.

Was möchtest du deinen Zuhörern und Fans mit deiner Musik mitgeben? Mit den Texten und Melodien? Hast du eine Botschaft?

Das einzige Stück, das selbständig eine Botschaft entwickelt hat, ist „Never Walked the Highway”. Ich fuhr einmal mit meinem Vater durch die Fränkische Schweiz; im Autoradio lief James Taylor; und ich sagte, dass ich bei vielen Stücken von James Taylor daran denke, wie ich in einem alten, roten Ford Mustang Cabrio vor ziemlich kitschiger Kopfkino-Kulisse auf einem amerikanischen Highway entlang fahre. Mein Vater sagte: „Gib mir Fünf!” Er hatte irgendwie die gleiche Vorstellung; und wir beschlossen, das irgendwann einmal gemeinsam zu machen. Nun, 16 Jahre später, hat es sich zwar immer noch nicht ergeben, aber der Traum ist noch da. Das Lied ist zu einer Art Inventur meiner Träume geworden, dreieinhalb Minuten, um auf die Träume zurück zu schauen, die man mal hatte und sich zu fragen, was aus denen eigentlich geworden ist.

Ich möchte Euch einladen, wenn Ihr „Never Walked the Highway” (hoffentlich ganz oft) hört, euch an die Träume zu erinnern, die Ihr vielleicht längst abgeschrieben habt. Vielleicht können wir unsere Träume ja doch noch irgendwie verwirklichen. Hierzu fällt mir ein Zitat von Mario de Andrade ein: „Wir haben alle nur zwei Leben. Das Zweite beginnt, wenn wir realisieren, dass wir nur eins haben.”

Was bedeutet die Musik dir?

Musik ist für mich Entspannung, ein Katalysator für Gefühle, eine Brücke zwischen Menschen.   

Welche Art / Richtung von Musik hörst du selbst gern`? Hast du „Idole“?

Die Frage nach dem Idol ist schnell beantwortet: Mark Knopfler. Seine Musik, sein Gitarrenspiel, sein Songwriter-Handwerk begleiten mich seit meiner Kindheit, seit der Dire Straits-Kassette in unserem Autoradio. Keinen Künstler habe ich so oft live gesehen wie ihn - nach dem ersten Konzert 2001 in München folgten Konzerte 2010 und 2011 in Dublin, 2015 in Bad Kissingen und 2019 in Leipzig. Ich kann mit Überzeugung sagen, dass Mark Knopfler den Soundtrack meines Lebens geschrieben hat. Seine Solo-Alben laufen, verglichen mit Dire Straits, gefühlt überhaupt nicht im Radio, und schon deshalb möchte ich Euch einen Satz mit auf dem Weg geben: „Siri / Alexa, spiele Mark Knopfler.”

Ansonsten höre ich gern Jazz, habe Jamie Cullum und Norah Jones beim Stuttgart Jazz Open 2017 sehr genossen. Meine liebsten folkmusiker sind ganz klar Heidi Talbot, ihr Mann John McCusker und Michael McGoldrick. Die letzteren Beiden spielen übrigens auch in Mark Knopflers Band.

Sonstige Künstler, bei denen ich die Musik lauter drehe: Eva Cassidy, James Taylor, Audiolotion, Laurence Juber, Blank & Jones, Zaz…

Welche Instrumente beherrschst du und welches ist dein liebstes Instrument?

Haha, das mit dem „Beherrschen” ist natürlich so eine Sache. Würde ich ein Instrument richtig beherrschen, wäre ich längst berühmt, reich und so beschäftigt, dass ich zu Dir gesagt hätte: „Hmm…Interview? Frag mal bei meinem Manager nach.”, und nicht: „Au ja! bitte, bitte mach ein Interview mit mir!” ;)

Ich singe, spiele Gitarre, Dobro, Bass, Klavier, Keyboards, etwas Tin Whistle, und nerve Frau Böttner gelegentlich mit meiner Cajon. Schlagzeug programmiere ich am Computer, weil ich mir noch keinen eigenen Drummer leisten kann.

Richtig beherrsche ich vielleicht keins der Instrumente; aber ich bin zufrieden mit meinem Können und den Fertigkeiten, um meine Ideen in Töne zu fassen.

Hast du auch schonmal gemeinsame Projekte mit anderen Musikern realisiert oder würdest du das gern machen?

Ich spielte in der Schule, die Katharina und ich besuchten in der Schülerband, spielte in Bamberg in einer Band und spielte in meinem Auslandsjahr in Galway gemeinsam mit Eva von den Why Didn’t They Ask Evans regelmäßig in Pubs. Außerdem singe ich schon seit der zweiten Klasse in Chören.

Welchen Ratschlag würdest du einem ambitionierten Jungmusiker mit auf den Weg geben, der seine ersten Schritte im Business gehen möchte?

Deckt Euch mit Kabelbindern ein! Kabelsalat ist Bäh-Bäh! Außerdem bin ich mit distrokid.com als Aggregator, um meine Musik an die üblichen verdächtigen Musikdienste zu verteilen, sehr zu frieden. Wenn Ihr Euch dafür interessiert, könnt Ihr auf meiner Seite MarkusBoettner.net/Music unten einen Rabattcode abgreifen.

Überhaupt muss man gar nicht viel Geld in Equipment investieren und sollte man sich auch nicht vom Equipment anderer Musiker abschrecken lassen. Mikrofone und Kameras in SmartPhones sind heutzutage so gut, dass man schon sehr amtliche Ergebnisse erzielen- und Freunden und zukünftigen Fans auf Youtube viel Freude bereiten kann.

Wünschst du dir, dass deine Tochter auch einen Zugang zur Musik findet? Wie und auf welche Art wirst du / werdet ihr das fördern?

Seit Tara groß und schwer genug für die Manduka-Trage ist, sitzt sie regelmäßig mit mir am Klavier. Oben erwähntes Keyboard, welches mir meine Mutter aus dem Westen mitbrachte, besitze ich immer noch; und ich würde mich freuen, wenn Tara damit ihre ersten Gehversuche unternimmt. Außerdem singen Laura und ich ihr viel vor. 

Markus, In der URL Deines Youtube-Kanals lese ich: /user/BlindGuitardian. Das ist ja ein witziger Name, erinnert mich etwas an Blind Guardian.

Schön, dass es Dir aufgefallen ist. Wo ein Wortspiel ist, ist Markus meist nicht weit. Als ich über einen Namen für meinen Youtube-Kanal nachdachte, dachte ich: Hmm…ich komme aus Deutschland, ich bin blind, ich bin Gitarrist, und meine Musik hat überhaupt nichts mit Blind Guardian zu tun, also macht sich ”BlindGuitardian” doch gut. ;)

Ah, Du magst Wortspiele. Wie lautet Dein liebster Wortwitz?

Was ist rot und steht am Kopierer? … Die Paprikantin.

Äh, OK. Nicht witzig, aber vielen Dank fürs Interview. :-)