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Montag, 6. September 2021

Meine Erfahrungen mit der kunsttherapeutischen Methode "Neurografik"

Diese aus Russland stammende kunsttherapeutische Methode ist mir kürzlich (zufällig???) begegnet, als ich das Universum angesichts der radikalen Veränderungen in meinem Leben und mit den damit einhergehenden seelischen Erschütterungen um mehr Klarheit und Reflexion bat.

Sie war superleicht umzusetzen und sorgte für erstaunliche Ergebnisse!

Neurografik? Was ist das?

Im Rahmen dieser Methode werden innere Blockaden gelöst und das Hirn wird "neu programmiert", indem nach einem bestimmten Ablauf und regelgerecht "Kritzeleien" zu Papier gebracht werden, die nachher noch bunt eingefärbt werden. Durch diesen Prozess werden Synapsen neu verdrahtet und mit dem Problem in Beziehung gesetzt. Sowohl das Tun selbst als auch das nachher entstehende, durchaus interpretierbare Resultat bewirken Veränderungen und Bewegungen im Denken, Fühlen, Handeln und schlussendlich dadurch auch im eigenen Leben.

Wie kam ich dazu?

Ich fand meine Informationen dazu bei einem der offensichtlich führenden Praktizierenden, Jörg Lehmann, was mir zunächst die ersten Grundlagen vermittelte und mich mit der Methode vertraut machte. Fortan klickte ich mich fasziniert durchs Netz, völlig hingerissen von den vielfältigen Kunstwerken, die da entstehen. Die Werke selbst stehen allerdings nicht im Vordergrund, es geht vielmehr um den therapeutischen Nutzen und die Konsequenzen der kreativen Tätigkeit, fernab von jedem künstlerischen Anspruch. Ich bekam Lust, es selbst auszuprobieren.

Meine zweite Quelle war Sylvia Grübl, die unter dem Stichwort "Neurodings" im Rahmen eines kleinen Büchleins und in Form von Seminaren eine ganz ähnliche Methode praktiziert. Ihre Anleitungen sind ebenso sofort ohne Vorbereitung umsetzbar und ganz leicht zu befolgen.

Wie ging ich vor und was kam dabei heraus?

Ich probierte neben dem "Lebensbaum" auch mehrfach konkrete Blockaden und Probleme aus, die ich mit Neurografik bzw. Neurodings bearbeiten wollte. Ließ mich intuitiv auf den Prozess ein. Versank ins meditative Tun, schob mein Thema spielerisch von A nach B und über hundertfünf Ecken. 

Am Ende hielt ich Bilder in den Händen, die mir sofort unverschlüsselt und direkt offenbarten, was sie mir an Botschaften mitzugeben hatten. Und ich spürte, dass Gefühle in den Fluss kamen, die zuvor irgendwo versiegt waren. 

Meinem Neuroexperiment schlossen sich konkrete Planungen für Dinge an, die ich vorher nicht mal im Ansatz durchschaut und verstanden hatte. Auch brauchte es intensiver schriftlicher Verwertung (im Tagebuch und in Gesprächen), um das Erkannte und Verstandene auch nutzen und umsetzen zu können.

Aber den wichtigsten Anstoß haben mir meine Bilder dafür gegeben, die so einfach und mühelos entstanden, als wären sie vom Himmel gefallen. Sie ergaben sich wie von Zauberhand und sie sprachen mit klaren Worten.

Künftig werde ich die einfache und hilfreiche Methode öfters nutzen, vor allem, weil sie sich nicht nur für Probleme eignet, sondern im Grunde für jedes konzeptuelle Thema, für das man ansonsten vielleicht "nur" eine Mindmap oder eine Liste erstellen würde. Auf diese Art und Weise kommen viel tiefergehende und kreativere Denkprozesse zustande, die man wiederum für Alltag, Arbeit und Lebensgestaltung nutzen kann.

Alles, was man braucht, sind ein paar Stifte (schwarzer Filzstift, schwarzer Fineliner, Buntstifte in verschiedenen Farben), Papier und etwas Zeit und Ruhe.

Probiere die Methode gern mal aus, wenn ihr Zeit und Lust habt!

Es gibt zuhauf Anleitungen im Internet, nicht nur auf den von mir verlinkten Seiten, sondern auch von begeisterten Malenden bei youtube. 

Auch Anregungen für Einsatzideen und Gestaltungsmöglichkeiten findet man dort. Im besten Fall hast du nachher Klarheit über deine Konflikte und Sorgen - und im "schlechtesten" ein hübsches Bild und ein entspanntes Innenleben, weil der gesamte Prozess freilich auch beruhigend und meditativ wirkt.

Und denk dran, das Ziel ist nicht, ein Künstler zu werden, der für seine Resultate bewundert wird, sondern dir selbst ein Stück weit näherzukommen. Und vergiss nicht, dass du selbst der Spezialist für deine einmalige und wertvolle Innenwelt bist - niemand auf der Welt kann dich so gut verstehen und erkennen, wie du dich selbst, wenn du es zulässt.

Dienstag, 31. August 2021

Lavendel - der Tausendsassa unter den Aromaölen

Manche Menschen sind kein Freund von Lavendel, manchmal wird ihm sogar ein muffiges, altjüngferliches Odeur nachgesagt. Riecht nach oller Omma, igitt, heißt es zuweilen. Nach dem Spitzentaschentuch, mit dem akribisch die eisverschmierten Mundwinkel mit ein bisschen beherzt aufgetragener Spucke saubergetupft wurden. Oder nach der kratzigen wollenen Stola, die am Ende keiner erben wollte! 

Nicht ganz zu Unrecht, denn schon seit etlichen Generationen nutzt vor allem die weibliche Spezies das vielfältige Vermögen jenes Krauts in Sachen Heilung, Beruhigung und Gesundwerdung. Die "Kräuterhexen" aller Zeiten wissen schon sehr lange um die magische Wirkung des provenzalischen Kräutleins, das viel Gutes für uns im Gepäck hat.

Denn jene, die seinen spritzigen Geruch mögen und nutzen, profitieren in vielerlei Hinsicht davon! Inzwischen sind diese vielfältigen Wirkungen auch in wissenschaftlichen Studien häufig bestätigt worden und sie verhelfen Omas alter Stola und dem Spitzentaschentuch (ohne Spucke) zu neuem Glanz.

In meinem Fall ist das auch der Fall! Das Lieblingsparfüm meiner Oma enthielt eindeutig Lavendel und so kann ich mir, wenn mir danach ist, einen Hauch meiner vor Jahren verstorbenen Großmutter zurückzaubern, natürlich verbunden mit ihrer Herzenswärme, Klugheit und der Liebe, die sie mir unermüdlich zeigte.

Was kann Lavendel?

Der Echte Lavendel (und nur dieser!) wirkt beruhigend, ausgleichend, harmonisierend und angstlösend. Er kann uns vor einer Prüfung oder in einer anderen Situation, die uns nervös macht, nervlich runterfahren und sogar Schlafstörungen entgegenwirken. Innere Unruhe, Angespanntheit und Gereiztheit verringern sich und sogar depressive Verstimmungen können eine Linderung erfahren.

(Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber mir hilft allein das Bewusstsein, dass ich in seelischen und pschischen "Notfallmomenten" eine Möglichkeit habe, um meinen Gefühlen entgegenzuwirken, um schwierige Situationen besser in den Griff zu bekommen.)

Lavendel bringt außerdem eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung mit und stört Insekten und Motten. Er kann innerlich (Tabletten oder Kapseln, Tee) und äußerlich angewendet werden.

Für die positive Wirkung sind Ätherische Öle, Kumarine, Gerbstoffe, Flavonoide verantwortlich. Sie werden in einem aufwändigen Prozess aus den winzigen lila Blüten gewonnen, entfalten aber nur ihre volle Wirkung, wenn dies auf sanfte und natürliche Weise geschieht (weshalb von Ölen ohne Zertifikat oder mit künstlichen Zusätzen unbedingt Abstand genommen werden muss).

Wie kann er verwendet werden?

Heute zeige ich euch meine vielfältigen Nutzungsformen, mit denen ich mir das duftige Kraut zueigen mache. Es begleitet mich quasi durch den Tag und vor allem durch die Nacht.

Nach der Ernte aus Schwiegermutters Garten trockne ich den Lavendel in kleinen Sträußchen. Die getrockneten Blüten können dann in ein Taschentuch gewickelt oder in ein Baumwollsäckchen eingenäht werden. Das große Säckchen liegt auf meinem Nachttisch und schenkt mir erholsame nächtliche Stunden. Das kleine Säckchen wartet im Kleiderschrank auf Motten (nicht, dass ich je welche gehabt hätte!) und verbreitet dort seinen angenehmen Duft. (Oder man kann es mitnehmen, wenn man zwischendurch daran schnuppern möchte.)

Das Schlafspray ist aus zwanzig Tropfen Lavendelöl, Wasser und einem halben Schnapsglas Wodka fabriziert. Es kann einfach aufs Kissen oder in den Raum gesprüht werden. Die Pumpflaschen bekommt man in der Drogerie oder im Internet für kleines Geld.

Ich nutze meine Aromaöle (nicht im Bild) auch im Wohnzimmer und im Atelier ganz klassisch in der Duftlampe. Manchmal, vor allem nach harten Tagen oder heftigen Erlebnissen, ist Lavendel der passende Seelenstreichler.

Eine neutrale Hautcreme (nicht im Bild) oder ein duftfreies Körperöl kann mit ein paar Tropfen Lavendelessenz versehen und bei Bedarf auf Stirn, Schläfen und Handgelenke aufgetragen werden.

Abends eine Tasse Tee mit einer Mischung, die Lavendel enthält, ist auch stets eine gute Idee. Der Handel hält eine vielfältige Auswahl bereit: Einfach mal die Inhaltsstoffe durchlesen und nach Lust und Laune auswählen. 

Und schließlich ist Lavendel auch immer wieder eine wichtige Komponente für meine selbst hergestellten Seifen, die freilich auch täglich genutzt werden.

Wie funktioniert es?

Lavendel beeinflusst die Nervenrezeptoren im Körper und sorgt dafür, dass weniger Stresshormone ausgeschüttet werden.Stattdessen kommt mehr Serotonin - das Glückshormon - zum Zug. Die Stimmung hellt sich auf, das Nervensystem beruhigt sich, der ganze Organismus findet die Möglichkeit einer Auszeit und Erholung.

Achtung: Schwangere und Stillende sollten sich bei der Nutzung mit ihrem Arzt abstimmen. Für kleine Kinder und Säuglinge ist Lavendelöl nicht geeignet.

Tausendsassa

Ihr seht, Lavendel ist in vielerlei Hinsicht super nützlich und auf verschiedene Arten nutzbar. Es lohnt sich, es mal auszuprobieren und im besten Fall für den Notfall vielleicht sogar ein kleines Säckchen oder die Creme immer dabei zu haben! 

Ich staune immer wieder über die Hilfe, die die Schöpfung uns mit ihren Kreationen zuteil werden lässt und sage an dieser Stelle einmal innigst: Danke, Mutter Erde, für den hübschen, fröhlich blühenden, wohlduftenden Lavendel, der auch noch in meiner Herzensfarbe leuchtet und so viel für mich tut!

 



Freitag, 23. April 2021

Zum Welttag des Buches: Diese Schätzchen habe ich für euch!

Harte Arbeit - große Glückseligkeit:

Vor allem in den letzten beiden Jahren bin ich außerordentlich fleißig gewesen und blicke inzwischen mit Freude und Stolz auf vier (bald sechs) Romane und drei Selbsthilfe- und Kreativ-Ratgeber zurück. In Kürze werden noch die beiden herzerwärmenden und märchenhaften Romane "Die Unvollkommenheit der Wünsche" und "Die Apfelblütenfee" dazukommen.

Lest, Leute, und hört niemals damit auf! Es macht das Leben zu etwas Besonderem!

Heute will ich euch nicht nur dazu auffordern, unbedingt den Zauber des Lesens zu entdecken oder - wer ihn schon kennt - ihm genug Zeit im Alltag einzuräumen, sondern euch auch eine kleine Übersicht über meine bisherigen Werke geben. 

Ihr findet ausführliche Informationen und Leseproben wie immer auf meiner >>> Autorenseite.

 

Meine Romane:


Gezeiten des Todes

Ein eigensinniger Polizist und eine neurotische Psychologin jagen in einem idyllischen Küstenörtchen einen Serienkiller. Steckt voller Spannung, Lokalkolorit, skurriler Figuren und unterhaltsamer Begebenheiten, und ist der Auftakt zu einer Serie.

 

Die meisten Likes

Eine Gruppe psychisch Kranker wird in einer ausgedienten Schule versammelt, angeblich, um ihre Leiden mit einer neuen Therapie zu heilen. Doch auf die Ahnungslosen wartet das Grauen in Form einer unsagbar neugierigen Öffentlichkeit, die nicht nur alles beobachten, sondern auch beeinflussen darf.

Fredi - Wundersame Zeitreisen durch die Eisenacher Geschichte

Eine unsichere und unglückliche Fotografin findet erst durch ihre Puppe aus der Kindheit den Mut, ihr Leben zu ändern, denn dieses wie von Zauberhand zum Leben erweckte Geschöpf entführt sie in Zeitreisen, die sie nicht nur ihre Heimatstadt neu entdecken lassen, sondern auch ihr ganzes Denken und Fühlen beeinflussen.

 Zeugnis einer Liebe

Der irische Schriftsteller Oscar Wilde erzählt eine Replik seiner in die heutige Zeit verlegten Lebens-, Liebes- und Leidensgeschichte, in der ein Mann ihn vollkommen zerstört. Eine etwas andere Art, Historie berührend zu erzählen.




 Meine Ratgeber:



Kleiner Seelenschatz - Rezepte für Selbstvertrauen und mehr Mut 

Ein illustrierter Ratgeber, der das Selbstbewusstsein stärkt und neue Wege offenbart.

 

 


Kleiner Seelenschmaus - Rezepte für Entspannung und mehr Energie

Ein illustrierter Ratgeber für die Gestressten, die unbedingt eine Auszeit brauchen.



Collagen, die deine Seele liebt

Ein Ratgeber, der dich garantiert zu Farbstiften oder Pinsel greifen und kreativ werden lässt, was deiner Seele ganz sicher dienlich ist.

 

 

 

Über die Autorin:

Als Literaturwissenschaftlerin ist Katharina Lindner nicht nur eine begeisterte Leserin und eine Liebhaberin des geschriebenen Wortes in all seinen Facetten.

Als Soziologin ist sie auch eine aufmerksame Beobachterin der Menschen und ihrer Umwelt. Sie nimmt beim Schreiben typisch menschliche Sehnsüchte, Sorgen und Ängste in den Blick und lotet behutsam seelische Abgründe aus.

Ihr Schwerpunkt ist die Suche nach Glück und Sinn. Weil mit solchen Fragen aber auch die dunklen Seiten des Lebens verknüpft sind, stellt Katharina Lindner auch tabuisierte Themen wie psychische Erkrankungen oder Gewalt ins Zentrum ihrer Betrachtungen.

Scharfsinnig, sensibel und pointiert bringt die Indie-Autorin mit ihrem literarischen Beitrag wichtige Themen in den Fokus der Aufmerksamkeit, die im alltäglichen Trubel manchmal zu kurz kommen, obwohl sie viel mehr Menschen betreffen, als man denken könnte.

Neben ihren Romanen schreibt Katharina Lindner auch illustrierte Ratgeber rund um Kreativität, Selbstverwirklichung und persönliche Erfüllung. Sie lebt in Oldenburg / Niedersachsen und führt einen abwechslungsreichen und vielseitigen Mindstyle-Blog namens Seelenheiter.



 


Mittwoch, 4. November 2020

Die Krisen spitzen sich zu - Überleben in einer absurden Welt

Ich äußere mich öffentlich kaum je politisch und dass, obwohl ich doch etliche Jahre lang intensive politische Arbeit geleistet habe, die weit bis in die Erfahrungswelt des niedersächsischen Landtags hineinreichte. Zudem bin ich Soziologin, habe die Gesellschaft und ihre Entwicklungen studiert und beobachte das Weltgeschehen daher auch immer mit einem distanzierten, wissenschaftlichen Auge - und zunehmend mit großen Befürchtungen. 

Trotzdem hielt ich mich bislang zurück, was Äußerungen zu politischen und gesellschaftlichen Themen anging, weil ich mit meinem Blog einen Rückzugsort schaffen wollte, in dem eben nicht diese Themen im Fokus standen, sondern das, was unser Leben schöner und besser macht.

In letzter Zeit jedoch bemerke ich zunehmend Veränderungen im Außen, die auch mein Inneres nachhaltig erschüttern und ich habe mich dazu entschieden, die bewusst ausgelassenen Themen wieder aufzugreifen. Ich empfinde Angst und Mutlosigkeit, die sowohl meine eigenen Emotionen, als auch die meiner Mitmenschen sind, welche sich in meiner Seele spiegeln und sich mir aufdrängen, ob ich will oder nicht. Ich schlafe nachts nicht mehr gut und kann mich schlecht konzentrieren. Im Grunde zeige ich viele Anzeichen einer Überlastung, obwohl meine persönliche Situation diesen empfundenen Stress nur in Teilen rechtfertigt. 

Lasst mich deshalb ein paar Worte formulieren, die mir im Alltag durch den Kopf gehen. Es sind Gedanken, die mich quälen und belasten, aber aus ihnen entstehen auch solche, die mich trösten, mir Hoffnung geben und mich wieder ein Stück weit zuversichtlicher in die Zukunft blicken lassen.

Vielleicht dienen sie euch auch dazu, euch getröstet, verstanden und zumindest nicht mehr so allein mit euren Kopfgeistern zu fühlen. 

Völlige Reizüberflutung und Überfordung? Missmut, Wut, Angst?

In diesen Tagen traut man sich kaum, den Fernseher anzuschalten. Anschläge in Frankreich und in Wien, in denen wieder Unschuldige ihr Leben lassen, weil die Seuche des Terrors erneut um sich greift. Das Kopf-an-Kopf-Rennen der Präsidentenwahl zwischen dem gefährlichen Hohlkopf Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden, der - egal, wie er ausgeht - Katastrophen nach sich ziehen kann. Die Corona-Krise mit all ihren Auswirkungen: Kranke, Tote, ein möglicherweise bald überlastetes Gesundheitssystem, eine überforderte Politik, Existenzeinbrüche, die Leugner und Schwurbler, die Unfrieden stiften und die Maßnahmen boykottieren, eine ungewisse Zukunft, Lockdown light, ungeschützte LehrerInnen und SchülerInnen an den Schulen dieses Landes und allerorten viel Ratlosigkeit und Furcht. 

Dazu all die Probleme gesellschaftlicher Art, die wir ja auch vorher schon hatten, wie beispielsweise die himmelschreiende soziale Ungerechtigkeit, die immer weiter zunimmt und der Klimawandel, der das Potenzial hat, nicht nur unsere Spezies, sondern den ganzen Planeten auszulöschen. Und die persönlichen Sorgen und Nöte, die in unserer überkomplexen, unsicheren und unüberschaubaren Welt auch nicht kleiner werden.

Die Nachrichten gleichen einem Horrorfilm mit schlechtem, weil überladenem Plot und inzwischen stellen sich mir die Nackenhaare auf, sobald ich eine der bekannten Nachrichtensprecherstimmen vernehme und ich denke beinahe automatisch: "Was für eine neue Hiobsbotschaft haben sie heute im Gepäck?"

In einer solchen Zeit scheint es schwer möglich, Gelassenheit oder sogar ein bisschen Glück zu finden, weil ein wilder, unangenehmer Gefühlsmix alles überschattet und die Probleme welche sind, auf die man selbst nicht einen winzigen Fitzel Einfluss hat. 

Ohnmacht also, ein schlimmes Gefühl!

Die Wahrheit ist: Unsere Welt ist am Arsch! Und wir sind es mit ihr! Viele Menschen spüren das in diesen Tagen deutlich wie nie und es sieht nicht danach aus, als würde sich die Lage in der nächsten Zeit verbessern. Also, was tun?

No coaching today, sorry.

Heute habe ich keine Coachingtipps für euch. Ein paar Ideen etwa gegen herbstlich-saisonales Unwohlsein zu posten wäre, wie ein Pflaster auf einen Körper zu kleben, der mit zig Messerstichen drangsaliert wurde: Bemüht zwar, aber ein bisschen lächerlich. Ihr müsst euren Weg durch das Dickicht unserer ungemütlichen Zeit also leider selbst finden. 

Aber ich kann euch sagen, was ICH tue, im Rahmen meiner wirklich beschränkten Möglichkeiten, damit es mir besser geht. Vielleicht habt ihr ja ähnliche - oder ganz andere - Gedanken?

Ich lasse zu, dass mein Weltgefüge erschüttert wird und ziehe meine Lehren daraus. (Als Wendekind kenne ich das ja schon. Ich habe schonmal erlebt, dass kein Stein auf dem anderen blieb und meine Welt, wie ich sie kannte, plötzlich nicht mehr existierte.)

In einer Welt, in der die alten Normen und Regeln nicht mehr gelten, in einer Welt, die die Vernunft hinter sich gelassen hat, wäre es idiotisch, sich selbst noch einem überholten Kodex zu verpflichten, der sowieso Makulatur ist! Bis gestern waren Selbstoptimierung, Erfolgsstreben, Ellbogendenken unsere Götzen. Es galt etwas zu erreichen! Höher, schneller, weiter! Niemals verschnaufen, denn das gilt als faul, sich immer weiterentwickeln, besser werden, mehr leisten, mehr dienen und mehr VERdienen, sich stärker verbiegen, um - Ja, warum eigentlich? 

War das nicht ein irrer Alltag, in dem man seine eigene Stimme nicht vernahm, weil alle um einen herum zu laut waren? In dem man die eigenen Bedürfnisse und Grenzen ignorierte, bis man zusammenbrach? Für einen Job, für ein bescheidenes Einkommen, für Prestige und Status, für Konsum - Ja, wofür eigentlich?

Dieses Hamsterrad habe ich - wie viele - zunächst erzwungenermaßen, dann freiwillig verlassen und ich verspüre keinerlei Lust, es wieder zu betreten. Neulich noch versuchte ich über Gebühr, mich anzupassen, allen und allem gerecht zu werden, meinen mir angedachten Platz in der Gesellschaft pflichtbewusst und PERFEKT auszufüllen. Wie viele Menschen sehnte ich mich nach Anerkennung, die nie kam. Wie viele Menschen nahm ich mir kaum je Zeit, die Dinge zu überdenken oder mich zu fragen, worum es in meinem Leben eigentlich wirklich gehen soll. Wie viele Menschen lieferte ich, ohne zu hinterfragen, und begriff erst spät, dass ich auf völlig falschen Pfaden unterwegs war. Dass ich mich von Ängsten und oberflächlichen Wünschen treiben ließ und mich selbst dabei aus den Augen verlor. Dass meine Antreiber von außen kamen und meinen eigenen echten Sehnsüchten nicht mal im Ansatz entsprachen!

Diese Zeiten empfinde ich als vorbei. Sie werden nicht zurückkehren, wenn Corona vorüber ist und auch die anderen Krisenherde sich beruhigen. Jedenfalls für mich nicht! Im Grunde ist mein Wunsch, mein Leben mit Tätigkeiten zu verbringen, die mich erfüllen, die ich gut kann, die etwas Gutes in die Welt tragen. Ich möchte mit Leidenschaft und Überzeugung tätig sein. Ich möchte meine Aufgaben sorgfältig, in Ruhe und mit Liebe erledigen. Wenn mich etwas berührt, schenke ich ihm meine ganze Kraft, meine volle Aufmerksamkeit und mein gesamtes Potpourri an wunderbaren Fähigkeiten! Unter den gewohnten Arbeitsbedingungen ist das bislang schwer bis gar nicht möglich gewesen, da wird sich Einiges ändern müssen. Zum Glück, darauf vertraue ich, wird früher oder später auch das starrste und widerspenstigste aller Systeme zu Veränderungen gezwungen, wenn es sich selbst überlebt hat. 

Ich weiß jetzt, wer ich bin, was ich kann, was ich will, denn ich hatte viel Zeit, um nachzudenken.  

Und ich möchte nicht mehr perfekt sein müssen, kein perfektes Leben mehr führen müssen. Ohne Scham und Schuld will ich alles an mir anerkennen, was da ist, Fehler machen, Schwäche zeigen, irren, fallen, aufstehen und es neu versuchen. Die Welt ist ja auch nicht perfekt, wie sie wohl bewiesen hat! Woher nähme sie die Arroganz, dies von mir zu verlangen? 

Ich nehme mir die Freiheit heraus, die Dinge neu und anders zu bewerten.

Denn auch die eigene innere Einstellung spielt eine große Rolle! 

Die Götter von gestern entlarven sich selbst als Gespenster, deren Spuk nicht mehr wirkt: Es braucht kein Schulterklopfen von außen, es braucht lediglich die eigene innere Überzeugung, das Richtige zu tun! Es braucht innere Unabhängigkeit und den Mut, den alten Göttern nicht mehr zu huldigen! Es braucht neue, frische Ideen und andere Wege. 

Die „alten“ Werte lagen mir nie, ich war für diese Welt der aufgepimpten Egos immer schon zu sensibel. Aber welche Werte bleiben, wenn die hochgehaltenen Flaggen der Vergangenheit im Wind nur noch müde wedeln? 

Menschlichkeit, Mitgefühl, eine unbedingte Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit – all diese Werte, die in der elitären Welt voller gegeneinander kämpfenden Individuen belächelt und verächtlich in die Ecke des Versagens geschoben wurden. Jetzt sind sie wichtiger denn je! Daran sollten wir immer denken, wenn wir schimpfen, jammern, Neid, Groll oder Wut empfinden, unter dem Spaltenden und Trennenden leiden, die Abgründe zwischen uns und anderen bewusst vergrößern. 

Wir alle haben es ein Stück weit selbst in der Hand, mutig unserem echten Weg zu folgen oder ihn zu verweigern. Und wir selbst können entscheiden, wie wir der Welt und den Menschen darin begegnen: Heucheln wir Scheinharmonie? Fechten wir blutige Schlachten aus, um unseres eigenen Vorteils willen? Jagen wir verheißungsvollen Trugbildern hinterher? Oder besinnen wir uns auf das, was uns allen dient und die herumfliegenden Trümmer zu einem neuen Bild zusammenfügt?

Wenn jetzt nicht die Zeit ist, sich zu diesen positiven Werten zu bekennen, wann dann? 

Es ist an der Zeit, all die Pioniere und Visionäre endlich zu hören! Die Kreativen und Verrückten, die klugen Köpfe, die Weltverbesserer und Utopisten! Nicht mehr zu kämpfen, vor allem nicht gegeneinander. Solidarität und Verbundenheit zu spüren! Im besten Fall selbst etwas zu den Visionen von morgen beizutragen! Denn das ist alles, was bleibt, wenn unsere alte Welt zusammenbricht und nur, wenn wir im Schulterschluss stehen, können wir uns aus den Trümmern eine neue bauen. 

Der erste Schritt ist, sich selbst als liebenswertes und liebendes Geschöpf zu begreifen, nicht mit dem Verstand, sondern mit dem Herzen. Der zweite ist, der Welt diese Überzeugung auch mitzuteilen. Der dritte, eine gesunde, faire Balance zwischen den eigenen und fremden Bedürfnissen zu finden. Und der vierte – ein Königsweg freilich – dem Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen, in Kommunikation zu kommen (und zu bleiben), und Konflikte fair auszutragen.

Für mich bedeutet das in der Konsequenz außerdem, dass ich Scheinheiligkeit und Lügen noch weniger dulde als früher schon. Sie verursachen in mir ebenso Übelkeit und Widerwillen wie Ungerechtigkeit, Dummheit und blinder Aktionismus, und dieses Gift will ich nicht länger schlucken. Nicht zuletzt aus diesem Grund entsteht gerade dieser Artikel. Ich werde mich zeigen, mit meiner Angst, meinem Mut, meinem Zorn, meiner Hoffnung, meiner Liebe. Ich werde mich äußern. Ich werde mich der Welt so zumuten, wie die Schöpfung mich gedacht hat.

Ich verbinde mich.

Es gibt heutzutage prima Technologien, um sich überall und jederzeit mit Menschen, denen man sich nahe fühlt, zu verbinden. Nähe entsteht nicht im Raum, sondern in der Seele! Zu diesem Punkt gibt es nicht mehr zu sagen.  

Oder doch? 

An der Stelle ein liebevolles und herzliches Dankeschön an die Menschen, die ihre Leben mit mir teilen! Diese Menschen machen mein Dasein hell und sinnvoll. 

Du weißt, wenn auch du gemeint bist! :-) Und lächelst jetzt, da bin ich sicher. 

Ich konzentriere mich auf das Wesentliche.

Rückzug ins Private verlangt nicht nur der Lockdown per Definition – es scheint zunehmend immer weniger reizvolle Alternativen zu geben. Natürlich fehlt auch mir die Möglichkeit, kulturelle Veranstaltungen zu erleben, denn die haben wir früher häufig und gern mitgenommen. Auch das Reisen vermisse ich sehr, weil mein Hirn manchmal nach neuen Eindrücken giert. Aber wisst ihr was? Das Genörgel und Gemecker, was alles nicht mehr geht, (auch mein eigenes!) geht mir ziemlich auf den Wecker! Es geht nämlich noch eine ganze Menge!

Für mich ist das Wesentliche scheinbar klein und unbedeutend, doch bei näherer Betrachtung ist es das Eigentliche: Wenn ich ein Essen zubereite, selbstversunken Gemüse schneide, im Topf rühre und der Duft von Kräutern und Gewürzen sich in der Küche verteilt, dann empfinde ich Glück! Wenn ich durch das, was von unserer schönen Natur noch übrig ist, laufe, die Vögel singen und das Wasser plätschern höre, auf einen Baum klettere oder das bunte, weiche Laub unter den Füßen spüre, denn wird meine Kehle ganz eng vor lauter Ehrfurcht und Zuneigung – und dann empfinde ich Glück! Ich kann eine tolle Serie gucken, ein Spiel spielen, ein Bild malen, ein Buch lesen oder eins schreiben! Ich kann heißen Tee auf dem Sofa trinken, eingemummelt in eine kuschelige Decke. Ich kann ein Tier streicheln, den Himmel betrachten, wenn die Wolken darüber hinwegziehen, einen Kuchen backen, Sport machen. Ich kann mich geborgen in die Arme meines Lebensgefährten schmiegen und mich für den Moment sicher und beschützt fühlen, während draußen der Sturm um das Haus fegt. Ich kann mich an den Farben um mich herum erfreuen, an jenen, die ich am Leib trage und jenen, die mein Heim schmücken. Ich kann einen Igel und einen Maulwurf und eine Schnecke beobachten und den Frosch, der seit dem Frühjahr in unserem Teich wohnt. Ich kann mich austauschen oder streiten, ich kann nachdenken, ich kann lust- und angstvoll meine inneren Kämpfe ausfechten, ohne mich dafür zu verurteilen. Ich kann in einem sauberen Bett schlafen, ich kann neue Ideen aus meinem Kopf holen, ich kann mit meiner Imaginationskraft atemberaubende Welten erschaffen. Bei alldem fühle ich Glück – und weil ich mir dies auch bewusst machen, vergesse ich nicht, mich über dieses Glück zu freuen.

Ja, auch ich habe schon die ein oder andere Hölle gesehen, aber heute, in dieser Sekunde, ist es NICHT die Hölle, die mich umgibt, sondern es bleibt ein Meer an Möglichkeiten. Und es stünde uns manchmal maßlos anspruchsvollen Menschlein gut zu Gesicht, hin und wieder dankbar für alles zu sein, was eben doch gut und richtig in unserem Leben ist. Denn auch - und gerade - in einer absurden Welt gibt es Dinge, die gut und richtig sind. Das wusste schon Albert Camus und ich wiederhole es gern. Auch und besonders für mich selbst!

Ich bin.

Ich bin hier - ich denke und fühle, ich handle und agiere, ich bin ein Sandkorn unter vielen in der Wüste. Aber ich bin da. Wie jedem von uns sitzt mir tagtäglich der Tod im Nacken und er mahnt, die Zeit nicht zu verschwenden. Denn diese begrenzte Zeit in einem begrenzten Raum, die uns zur Verfügung gestellt wird, ist meine einzige Gelegenheit, eine Spur zu hinterlassen, und mag sie auch noch so klein sein. 

Ich habe fertig.

Der Artikel ist lang geworden und hält sich weder an journalistische Vorgaben, noch an die Art, wie ich eigentlich schreibe. In gewisser Weise ist er authentischer als alles, was ich sonst schreibe. Es ist, als sei meine Persönlichkeit einfach herausgeploppt wie ein Korken aus der Flasche, um sich mal richtig die Augen zu reiben und sich nach dem Erwachen in der Welt umzusehen. Zurück in die Flasche kann sie nicht! 

Ein reißender Strom, der sich einmal über die Ufer seiner Grenzen erhoben hat, kann es sich nie wieder in einem viel zu engen Flussbett behaglich machen.

Ich wünsche euch alles Liebe, bleibt gesund, besonnen und innerlich stark. 

Bildquelle: Pixabay

 

 

 

 

Mittwoch, 7. Oktober 2020

Dieses Buch ist DEIN Buch! "Collagen, die deine Seele liebt" - Warum? Wozu? Für wen?

Schenke dir eine Auszeit.

Es gibt Zeiten im Leben, die gehören nur uns. Jene Momente, in denen wir die Dinge tun, die wir lieben und in denen wir ganz bei uns selbst sind. Manche Menschen nutzen sie, um Stunden mit Menschen zu verbringen, die ihnen guttun, einem Hobby nachzugehen oder sich sportlich zu betätigen. Viele verbringen sie in der Natur und genießen die Stille der Schöpfung, um sich geerdet und entspannt zu fühlen. Es gibt so viele unterschiedliche Möglichkeiten, die Seelenstunden zu verbringen, wie es Menschen gibt, denn die Vorlieben sind höchst individuell und immer Geschmackssache.

Ob Yoga, Segelfliegen, Kochen, Angeln oder ein Buch am Strand lesen – entscheidend ist nur, dass wir das, was wir tun, mit Hingabe und fokussierter Aufmerksamkeit angehen, damit es uns zu einer Kraftquelle werden kann. Und das wird jede Tätigkeit, die uns näher zu uns selbst bringt, über die wir uns selbst etwas besser kennenlernen und mit der wir all unsere Sinne ansprechen.

Ein wunderbarer Weg, um dies zu erreichen, ist Kreativität. Egal, mit welchen Mitteln und Methoden sie umgesetzt wird: Immer steckt die Grundidee dahinter, etwas Neues und Eigenes mit dem eigenen Hirn und den Händen zu gestalten, einen fast magischen Prozess mitzuerleben und sich selbst als einen Schöpfer zu begreifen. Diese Erfahrung stellt die Seele höchst zufrieden, weil sie beschenkt, ohne dafür etwas zu verlangen.

Eine Waffe gegen Stress, Angst und Zweifel

Die Fantasie kann noch mehr, als uns nur auf unterhaltsame Weise die Zeit vertreiben und den eigenen Schöpfergeist entfalten: Sie kann uns auch dabei helfen, Welten zu kreieren, die über das gewohnte Leben weit hinausgehen. Sie kann Grenzen sprengen, Zusammenhänge ohne rationale Erklärungen erfahrbar machen, uns dem Menschen näherbringen, der wir sind, wenn wir alle unsere Rollen einmal angestreift haben. Und weil sie das kann, vermag sie auch etwas Großartiges: Die kreative Vorstellungskraft kann, wenn sie ausgelebt und umgesetzt wird, Kaputtes zusammenfügen und Verletzungen lindern. Damit werden die Stunden, die wir mit einer erdenden, schöpferischen Tätigkeit verbringen, zu einem Geschenk, das wir uns selbst machen. Sie führen uns ein Stück zu uns selbst zurück und über uns selbst hinaus.

Kreativität schafft es zuweilen sogar, eine Art Wunder zu vollbringen: Sie kann die kleinen und auch größeren Wunden heilen, die das Leben uns schlägt, und uns das Gefühl von Ganzheit geben, das wir seit jeher ersehnen und doch kaum irgendwo finden. Jeder von uns hat Erfahrungen machen müssen, die uns wehgetan und im negativen Sinn geprägt haben. Manchmal kosten sie uns unseren Mut, unser Selbstwertgefühl und sogar unsere Hoffnung.

Um diese Erfahrungen in etwas zu verwandeln, das uns stärkt und in Richtung Vollkommenheit führt, brauchen wir einen Ort, an dem wir uns entfalten und uns ohne Gefahr mit uns selbst beschäftigen dürfen. Nicht, um uns in uns zu verirren und in den schlimmen Erfahrungen hängen zu bleiben, sondern um sie zu einem Schatz werden zu lassen, der uns mit erstaunlicher Kraft auf neue Wege führt, indem er die Schatten integriert und uns die Sicherheit gibt, immer noch handlungsfähig und stark zu sein. Unsere Vorstellungskraft – die Fantasie – ist dabei eine schier grenzenlose Unterstützung. Und unsere Hände, diese kleinen Zauberwerkzeuge der Natur, können umsetzen, was die Fantasie uns einflüstert. Dadurch können wir wieder zusammenführen, was geteilt, und reparieren, was zerstört war.

Was du dabei gewinnst:

In diesem Buch erfährst du, wie du mithilfe von Farben und verschiedener künstlerischer Materialien deiner eigenen Kreativität Ausdruck verleihen kannst, um dich mit einer Tätigkeit zu verwöhnen, die, regelmäßig umgesetzt, dein Denken, Fühlen und Handeln ein Stück weit verändern wird. Du kannst mit einer simplen Anleitung direkt starten und erhältst konkrete Vorschläge und Ideen, die deine Schöpferkraft in Gang bringen. Es wird nicht lange dauern und nicht viel bedürfen, bis du dich im schönsten, buntesten Fluss der Farben, Formen und Bilder begibst und zeigst, was an Schönheit und Freude in dir steckt. Beim Gestalten der Seiten wirst du Ruhe, Erholung und angenehm anregenden Input finden, dieer dein Leben und deinen zuweilen stressigen Alltag in eine neue Balance bringen. Du wirst dich heiler und vollständiger fühlen und dir mehr zutrauen. Du wirst erkennen, was alles in dir steckt und die Lust darauf wecken, noch mehr aus dir herauszuholen. Aber nicht, um dich im Wettbewerb zu messen oder Leistung zu erzwingen, sondern einfach aus Spaß an der Tätigkeit, die gleichermaßen leicht wie effektiv ist.

Keine Angst – trau dich einfach. Du kannst nichts falsch machen und das Ergebnis am Ende des Prozesses ist zu unbedeutendkostbar, um den üblichen gewohnten Druck zu erzeugen. Jedes Mal, wenn du dieses Buch zur Hand nimmst, um darin etwas zu gestalten, geht es nicht mehr um Erfolg oder ein vorzeigbares Resultat, sondern ausschließlich um deine Seele, die ihre Stimme auf unkomplizierte Art zum Erklingen bringen möchte.

Diese Stunden, die dann nur dir gehören, werden dein Selbstvertrauen und dein Selbstwertgefühl steigern. Sie werden dir zeigen, wer du bist, wer du sein kannst und wer du sein möchtest. Sie sind wie ein Bollwerk gegen die Anforderungen eines komplexen und nicht immer ganz einfachen, manchmal sogar ungerechten Lebens. Sie werden deine Zauberwaffe im Kampf gegen Stress und Überforderung. Sie sind schnell in jeden Alltag zu integrieren, denn es genügt, eine halbe oder eine Stunde lang dieses Buch in die Hand zu nehmen und eine der Seiten zu gestalten.

Vergiss nicht, dass du deine Auszeiten nicht geschenkt bekommst: Du musst sie dir nehmen, in jeder Lage und unter allen Umständen! Niemals sollte ein Termin privater oder beruflicher Art so bedeutend sein, dass du deine Auszeit zum Krafttanken dafür opferst. Psychisch, geistig und körperlich gesund zu bleiben ist ein wichtiges und großes Ziel, vielleicht das größte überhaupt in unseren komplizierten Zeiten. Die Chance dafür ist umso höher, je achtsamer und mitfühlender du mit dir selbst umgehst und dazu gehören eben auch die Stunden, die dir allein gehören und in denen du tust, was dich begeistert und glücklich macht. Wir müssen uns diese Stunden nehmen, dem Alltag entreißen und ganz bewusst zelebrieren.

Für wen ist das Buch geeignet?

Menschen, die schon länger und gern kreativ tätig sind, finden vielleicht ein paar Anregungen, die ihre Ideenkiste zusätzlich füllen. Jene, für die „Kunst frei Schnauze“ Neuland ist, werden schnell entdecken, wie einfach und befriedigend es ist, spielerisch einer lustvollen Aktivität nachzuzugehen, die keinerlei negative Aspekte im Gepäck hat.

Die Fantasie ist ein großes Geschenk der Schöpfung an uns, die nichts kostet, jederzeit verfügbar ist, über keinerlei Beschränkungen verfügt und wunderbare Dinge hervorzubringen vermag. Nutze auch du sie, um deine Seele mit einer sanften Berührung zu erfreuen, Lebensfreude zu empfinden, als wandelst du auf einem schillernden Regenbogen. Gib deinem ureigenen Selbst eine Möglichkeit, sichtbar zu werden! Farben sind Magie, Kreativität ist Macht – diese schlichten wie wundervollen Wahrheiten kannst du entdecken, während du deiner Intuition das Steuer eine Zeit lang überlässt.

Lass uns deine Seele entdecken!

Ich möchte dich dazu einladen, direkt loszulegen und unbefangen zu experimentieren. Du wirst schnell spüren, wie gut dir diese Aktivität tut und dich bald auf die Zeiten freuen, in denen du dich nur um deine Kunst und damit deine eigene Seele kümmerst.

Wenn du es schaffst, diese Stunden der Muße und Selbsterkenntnis als etwas in deinem Leben zu installieren, das selbstverständlich und existenziell wichtig ist, dann werden sie zu einer Quelle von Kraft und Stärke, die dich auch in hektischen oder schwierigen Lagen stützen und schützen können. Vertrau dir selbst, vertraue der schöpferischen Kraft, die dir innewohnt. Gehe Wege, die neu sind oder schon lange vergessen. Wage etwas, das deine Seele zum Seufzen bringt. Gib dich hin – und du wirst dich nie mehr verlieren. Ich wünsche dir viel Spaß, Freude und einzigartige Erkenntnisse dabei! Und nun legen wir direkt los!

Dieses Buch ist DEIN Buch:

Dieses Buch ist dazu gedacht, durch dich und von dir vollkommen vereinnahmt und verändert zu werden. Vergiss Hemmungen, Konventionen und Zweifel! Gestalte es, wie es dir in den Sinn kommt! Bekleckse und verschmiere es, klebe und schneide, reiße und modelliere nach Herzenslust!

Drücke dem Buch deinen Stempel auf, denn auch, wenn mein Name auf dem Cover steht, soll es zu einem Werk werden, das am Ende ganz und gar dir gehört. Ich habe nur die Hülle bereitgestellt – den Inhalt darfst DU zum Leben erwecken.

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Freitag, 2. Oktober 2020

Was erwartet dich in "Collagen, die deine Seele liebt"?

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Buch erwarten dich Collagen. Du wunderst dich, weil du beim Durchblättern nur wenige siehst, die zum Betrachten gedacht sind? Hast womöglich einen ausführlichen Bildband erwartet?

Das ist kein Versehen, sondern die Idee dieses Buchs: Es wird erst durch dich zum Leben erwachen und am Ende ganz anders aussehen als jetzt, da du es zum ersten Mal in den Händen hältst. Die wenigen bereits fertiggestellten Collagen dienen dir als Beispiele, doch der weitaus größere Teil wird durch deine Hände entstehen, wenn du magst.

Dieses Buch ist also erst im Werden begriffen, es wächst in dem Maße, wie du es verwendest und die Anregungen umsetzt. Im Moment sind die meisten Collagen in diesem Buch nur ein Gedanke in deinem Kopf und ein Gefühl in deinem Herzen. Du kannst sie das Licht der Welt erblicken lassen, wenn du möchtest – es ist eine einfache, unkomplizierte und sehr freudvolle Geburt.

Wir werden gemeinsam deine ganz eigene Art von Kunst fabrizieren und dich deine eigene Kreativität entdecken lassen. Du wirst dich im Rahmen dieser Tätigkeit mit Fragen und Themen beschäftigen, die deiner Seele guttun, dein Selbstvertrauen stärken und dir zeigen, wer du bist, was du willst und was du kannst. Diese Version des Selbst-Coachings macht großen Spaß und führt dich vielleicht in eine Welt, die dein Leben bereichert.

Im ersten Teil des Buchs werde ich dir zeigen, was du brauchst und wie du vorgehen musst, um anzufangen. Ich erläutere außerdem einige interessante Fakten rund um das kreative Tun und seine Vorteile für dich und deinen Alltag. Im zweiten Teil stelle ich dir einige von meinen Collagen vor und beschreibe dir, was ich mir bei der Gestaltung gedacht habe und wie ich vorgegangen bin. Der dritte und durchaus umfangreichste Teil gehört dann schließlich dir: Hier darfst und sollst du dich austoben, dein Buch mit Farben und Ideen füllen, ihm alles anvertrauen, was dich beschäftigt und deiner Seele auf den Grund gehen.


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Mittwoch, 23. September 2020

Brandneu auf dem Markt! COLLAGEN, DIE DEINE SEELE LIEBT. EIN BUCH ZUM SELBSTGESTALTEN von Katharina Lindner

Collagen, die deine Seele liebt

Mache Collagen -

und dich damit glücklich!

 

Wie?

Das erfährst du in diesem Buch! 

Erholung in unserer hektischen Zeit zu finden ist leichter, als du denkst!

Du brauchst dafür nur ein paar Farben, Stifte, Schere, Kleber, bedruckte Schnipsel, Bilder. Und dieses Buch, aus dem du selbst ein kleines Kunstwerk machen darfst!

Katharina Lindner erklärt Wissenswertes zur Gestaltung von Collagen, die Freude an schöpferischer Tätigkeit schenken und dich dir selbst näherbringen können. 

Eine Materialliste, eine Schritt-für-Schritt-Anleitung und zahlreiche Tipps und Tricks helfen dir dabei, sofort loszulegen.  

Schaffe für deine Kreativität einen Raum, in dem sie sich frei entfalten kann! Es ist weder schwer noch aufwändig, sondern vielmehr ein Spiel, wie auch Kinder es ganz unbedarft beginnen, um sich ihm vollkommen hinzugeben.

Viele Themenvorschläge führen dich in deine eigene Gedanken- und Gefühlswelt hinein und zauberhafte Beispielbilder zeigen dir, wie fertige Collagen aussehen könnten.

Starte jetzt durch mit deinem Buch, das am Ende ein Unikat sein wird, wie nur DU es kreieren kannst!

  • Gebundene Ausgabe : 208 Seiten
  • ISBN-10 : 3740766832
  • ISBN-13 : 978-3740766832
  • Herausgeber : TWENTYSIX; 1. Auflage (September 2020)
  • 19,99 Euro

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