Montag, 3. April 2023

Brauchst du noch eine Last-Minute-Geschenkidee zu Ostern? DIY: Arabisches Kaffeegewürz

Meine kleine Last-Minute-Geschenkidee für das Osterfest ist das selbstgemachte Kaffeegewürz, das schnell gemacht ist und recht gut bei den Beschenkten ankommt. Die Gewürze hat man vielleicht sogar immer im Haus und dann kann man sofort loslegen.

Das Kaffeegewürz geht sehr schnell, kostet nicht viel und kann nicht nur in Kaffeegetränke, sondern zum Beispiel auch in Kakao, Porridge, Müsli oder Süß- und Joghurtspeisen gegeben werden. 

Auch gekocht habe ich damit schon. Vor allem Gerichte aus dem indischen Raum sind mit ihrem exotischen Anklang dafür gut geeignet.

Der Clou: Das Kaffeegewürz wertet die Lebensmittel nicht nur geschmacklich auf, sondern hat nach der Ayurvedischen Lehre auch noch einen ausgleichenden, harmonisierenden Effekt auf den Körper.

Zutaten für das Kaffeegewürz:

zwei Teile Zimt (alle Zutaten gemahlen)

ein Teil Kardamom

ein halber Teil Nelken

ein halber Teil Muskatnuss

ein halber Teil Piment

("Teil", meint das Verhältnis zueinander, wenn du also beispielsweise als Mengenreferenz zwei Esslöffel Zimt nimmst, werden die anderen Zutaten entsprechend auf einen oder jeweils einen halben Esslöffel reduziert.)

Du brauchst außerdem eine Schüssel, einen Löffel zum Rühren und kleine Gefäße zum Abfüllen. Ich habe Aludosen in verschiedenen Größen genommen und diese noch hübsch gelabelt. Alte Cremedosen oder Gläschen (sauber natürlich) gehen aber auch.

Zubereitung des Kaffeegewürzes:

Alles gut zusammenmischen, in die Behälter geben, fertig. Einfacher geht es nicht.

Lass es dir schmecken!

Montag, 27. März 2023

DIY - Geschenkidee zu Ostern: Seife herstellen

Seife selbst machen ist supereinfach. 

Meine Exemplare sind bereits im letzten Winter produziert und zu Weihnachten verschenkt worden, aber so kleine selbstgemachte Niedlichkeiten eignen sich ja auch als Geschenke und Mitbringsel zu anderen Gelegenheiten.

Vielleicht für deine Lieben zu Ostern?

Was du zur Seifenherstellung brauchst:

Du brauchst Rohseife (bestellbar im Netz, bitte gern auf gute Qualität, Haut- und Umweltverträglichkeit achten), Seifenfarbe und Duftöl nach Wunsch, einen kleinen und einen größeren Topf für ein Wasserbad und diverse Seifenformen, orientiert an der Wunschgröße deiner Seife, einen Löffel zum Umrühren. 

Die größeren Formen ergeben handelsüblich große Seifenstücke, während die kleineren Pralinen- oder Eisförmchen kleine duftende Schätzchen ergeben, beispielsweise für das Gästebad.

Wie du beim Seife herstellen vorgehst:

Die Rohseife wird im Wasserbad langsam und vorsichtig geschmolzen. Es gibt klare und milchige Variaten, die auch kombiniert werden können.

Ist die Rohseife flüssig, gibst du Farbe und einen Duft dazu und rührst gut um. Meine Seifen duften nach einer Pfefferminz-Eukalyptus-Mischung, nach Orange-Bergamotte und nach einem Parfüm, das ich recht extravagant und reizvoll finde.

Nun wird die Seife in die Formen gegossen (oder gelöffelt). Willst du eine zweifarbige Seife haben, gieße erst die eine Hälfte ein, warte kurz, bis die erste Schicht etwas angetrocknet ist, und gib dann die zweite Schicht darüber. Nicht zu lang warten, sonst verbinden sie sich nicht mehr!

Abwarten und aushärten lassen - fertig!

Ich habe die Seifen nachher noch hübsch eingepackt.

Viel Freude mit den Seifen!

Montag, 20. März 2023

Minibüchlein, die superschnell fertig sind

Brauchst du noch schnell ein Geschenk, am besten handgemacht und nicht teuer? Dann wühle den Papiermüll mal nach ein paar Klorollen durch, presse sie glatt, schneide sie an einer Längsseite auf und gestalte darauf ein hübsches Cover. (Meine sind mit Serviettentechnik auf einer Gessogrundlage entstanden.)

Dann brauchst du nur noch ein paar passende Papiere einnähen, einen Verschluss anbringen (auch das Band ohne den Knopf zum Drumwickeln tut es) und schon ist dein Büchlein fertig. 

Die Büchlein können auch zu einem bestimmten Thema oder als farblich zueinander passendes Set gestaltet werden.

Viel Freude beim Werkeln!

Eine ausführliche Anleitung zum Gestalten von Büchern findest du übrigens hier.

 


 

 


Montag, 13. März 2023

Meine Schatzkiste: Erdung und energetische Reinigung

Manchmal fühle ich mich, als würde ich neben mir stehen und überhaupt keinen Zugriff mehr auf meine Kräfte und Ressourcen haben. Von allen Menschen getrennt und gedanklich weit weg zu sein. Kein Teil der Schöpfung mehr zu sein und mich nicht mehr in ihrem Schoß geborgen fühlen zu dürfen.

Dann wird es Zeit für eine Erdung! Sie stellt diese verlorene Verbindung zu meiner eigenen Seele, meinen Mitmenschen und der Natur wieder her und bringt mich damit in das verlorene Gleichgewicht.

Öle:

Erdend wirken Patchouli, Vetiver und Sandelholz. Es gibt auch noch andere wirksame Öle, meistens Hölzer, aber diese riechen für mich am schönsten.

Heilsteine:

Viele Heilsteine erden. Ich nutze bevorzugt meinen Sternzeichenstein, den roten Jaspis, dazu Tigerauge, Citrin, Moosachat und indischen Achat.

Feder, Muschel, Steine:

Natur in all ihrer Pracht! So, wie mich Bäume im Wald, Kräuter auf der Wiese und Blümchen am Wegesrand happy machen, so erhellen diese Vertreter der Schöpfung meinen Tag. Sie stehen für die Elemente Luft, Wasser, Erde. Und da ich während der Me-Time meist auch eine Kerze oder ein Teelicht anzünde, schließt sich mit dem Feuer der Kreis.

Bemalter Stein:

Ein Kind hat ihn bemalt und ich hab ihn gefunden. Kinder sind das Sinnbild der Erneuerung und der Hoffnung - und hätte es ein schöneres Motiv als einen Baum auswählen können, um zu erden?

Kette mit grünem Medaillon:

Selbstgemacht natürlich. Erinnert mich an all die schönen Dinge, die meine Hände im handwerklichen, zwischenmenschlichen und künstlerischen Bereich bereits zustande gebracht haben:

Biene:

Ich bin die Biene, denn meine Familie nennt mich so. Das war ein echter Insider! Aber ich tue gut daran, wenn ich wieder zur mir selbst und in die Realität zurückfinden will, zu überlegen, wer ich bin und was mich ausmacht.

Katze:

Bringt Metall ins Spiel, selbstredend erdend. Ist außerdem ein Erbstück, das mich einen kurzen Blick in die Reihe meine Ahnen und auf deren Lebenswege werfen lässt. Sich bewusst zu machen, in welchen Netzen man sich im Leben befindet, schärft den Blick für die Tatsache, dass alles mit allem verbunden ist.

Kette mit Kreuz:

Ich bekam sie zur Jugendweihe (mit vierzehn) von meiner Oma, die sie wiederum von ihrer Oma hatte. Zwar bin ich nicht christlich und schon gar nicht kirchlich, doch fühle ich mich den Engelwesen und Erzengeln verbunden und schätze das Kreuz als religiöses Symbol durchaus, steht es doch auch zunächst erst einmal für irgendeine Art von Glauben. Und einen Glauben habe ich auch - und der erdet mich!

Klarer-Kopf-Öl: 

Eine Mischung, die Scharfblick und Besonnenheit bringt.

Schöne-Füße-Fußgel:

Erfrischt und klärt. Am besten zusammen mit einer zünftigen Fußmassage.

Kleine Übungen, um sich zu erden: (Die Füße auf dem Bild):

 

- Ich laufe barfuß, idealerweise draußen. 

(Zur Not geht aber auch im Haus. Hauptsache, die Schuhe mit den isolierenden Sohlen kommen mal weg! Ich trage inzwischen auch gefilzte Hausschlappen, die nicht nur wunderschön, warm und kuschelig weich sind, sondern mich auch den Boden beim Gehen fühlen lassen.)

Gern am Strand oder über Gras. Mein Lebensgefährte grinst immer schon, wenn wir irgendwo ankommen und ich bereits an den Schnürsenkeln herumfummle.

- Ich halte mich in der Natur auf. 

Jede Minute in der freien Natur ist ein Geschenk von uns an uns selbst. Tiere beobachten, den Vögeln oder Wellen lauschen, Bäume berühren, den Waldboden oder Strand unter den Füßen spüren - es gibt keinen Ort auf der Welt, der uns zivilisierte Menschen besser runterbringt, als einer, der sich draußen befindet.

- Wurzelmeditation

Ich meditiere über der Vorstellung, aus meinen Füßen wachsen Wurzeln bis tief hinein ins Erdreich und verbinde mich bewusst mit Mutter Erde, überlasse mich ihrer Führung und ihrer Kraft. Manchmal genügen dafür Minuten, aber es darf auch gern ausführlich sein.

- Yoga

Besonders gut eignen sich alle Asanas, die das Gleichgewicht fordern und fördern, sowie der Baum.

- Hände nutzen

Gartenarbeit, Kochen, Brot backen, Handwerkeln, künstlerisch tätig sein: All das hilft, wieder bei sich selbst anzukommen. Man fühlt, sieht, riecht die Materalien, man erschafft etwas Schönes. Mein Topp-Tipp: Ich bin der Buchbindekunst verfallen und kreiere Notiz- und Tagebücher. Die Schritte dafür sind immer die gleichen und es braucht Sorgfalt und Hingabe, aber kein besonderes Können. Perfekt zum Erden.

- Fußbad / Bad / Dusche

Wasser hilft immer beim Erden und Reinigen des Energiekörpers. Je nachdem, wie viel Zeit und Lust ich jeweils habe, nutze ich das kühle oder heiße Nass, um runterzukommen. Die Vorstellung, dass und wie man sich von Fremdenergien reinigt, ist dabei übrigens ausgesprochen hilfreich.

- Musik und Trommeln

Alles Rhythmische verhilft zu innerer Struktur und Bodenkontakt, kann sogar bei richtiger Anwendung in Trance führen. Im Netz gibt es unzählige Variationen! Immer wirksam ist auch die eigene Lieblingsmusik, weil sie nicht nur angenehme Gefühle weckt und schöne Bilder entstehen lässt, sondern auch mit der eigenen Geschichte verbindet, weil sie mich schon Jahrzehnte begleitet.

- Tiere

Leider habe ich kein Haustier mehr! Aber wann immer sich die Gelegenheit ergibt, eins zu streicheln, dann mache ich das auch! Ich kenne mittlerweile etliche Schafe, Kühe, Ziegen und Schweine besser als meine Nachbarn! 😊

Sicher gibt es noch eine Menge mehr Möglichkeiten, um sich zu erden. Dies hier sind meine und vielleicht hast du ja nun Lust, dir auch eine solche Schatzkiste zu packen?