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Montag, 13. Oktober 2025

Schon entdeckt? Katharina Lindners berührender Ratgeber für Menschen, die zu viel fühlen

Liebe zarte Seele,

dieses Buch ist für dich. Es sieht und erkennt dich, es soll dir Freund, Ratgeber und Stütze sein, es gibt dir womöglich, was du sehr lange vermisst hast.

Voller Wärme, Klarheit und Empathie erklärt es dir das Phänomen der Hochsensibilität in all seinen Facetten und zeigt dir einen gesunden Umgang mit deiner Superkraft, die sich nur dann entfaltet, wenn Akzeptanz und ein starkes Selbstwertgefühl das Ruder in deinem Inneren übernommen haben.

Es räumt mit Mythen auf, bietet dir und deinen verletzten Anteilen einen geschützten Raum und gibt dir Strategien an die Hand, um dir mit deiner Feinfühligkeit ein erfüllendes Leben zu gestalten.

Es zeigt dir Wege durch Überreizung, Freeze-Zustände, Angst, Verbitterung, Depression, Trauma und Isolation.

Es erhebt die Stimme gegen Stigma, Manipulation und Grenzverletzungen - und es wird dabei laut, provokativ und radikal subjektiv. Und es liefert dir Ideen für ein erfolgreiches Stress- und Energiemanagement, um dein empfindsames Nervensystem liebevoll zu regulieren.

Mit geerdeten Strategien für Alltag, Beziehungen, Arbeit, Wohnen, Reisen – und mit Kreativität, Ritualen, Achtsamkeit und Spiritualität als stillem Rückhalt.

Für feinfühlige Seelen, ihre inneren Kinder – und alle Begleitenden: Damit Sensibilität nicht Last bleibt, sondern gelebte Überzeugung wird.

Fakten zum Buch:

Seitenanzahl: 500 Seiten
ISBN: 9783565041886
Preis: 18,99 Euro

>>> Das Buch bestellen

Montag, 6. Oktober 2025

Neuer Ratgeber für hochsensible Menschen nun im Handel erhältlich: Katharina Lindner stellt ihr Buch "Liebe zarte Seele - Liebesbrief an Hochsensible" vor

Der Ratgeber, der eigentlich eine Liebeserklärung ist: 

Dieses Buch wird dich in den Armen wiegen wie kein anderes. Voller Wärme, Klarheit und Empathie, aber auch laut, provokativ und radikal subjektiv erklärt es dir das Phänomen der Hochsensibilität in all seinen Facetten und zeigt dir einen gesunden Umgang mit deiner Superkraft.

Themen:

  • Hochsensibilität: Infos, Daten, Fakten

  • Selbstfürsorge und Selbstwertgefühl

  • Reize und Reizüberflutung

  • Freeze-Zustände, Depression, Verbitterung

  • Trauma

  • Ressourcen- und Resilienztraining

  • Stress- und Energiemanagement

  • Stigma, Manipulation und Grenzüberschreitungen

  • Strategien zur erfüllenden Lebensgestaltung: Alltag, Beruf, Beziehungen, Reisen

  • Kreativität, Kunst und Musik

  • Journaling & Literatur

  • Achtsamkeit, Rituale, Spiritualität

  • Tipps für Menschen im Umfeld

Für feinfühlige Seelen, ihre inneren Kinder – und alle Begleitenden: Damit Sensibilität nicht Last bleibt, sondern gelebte Überzeugung wird.

Fakten zum Buch:

Seitenanzahl: 500 Seiten
ISBN: 9783565041886
Preis: 18,99 Euro

Das Buch ist ab sofort überall bestellbar, zum Beispiel hier: >>> Das Buch bestellen

Montag, 22. September 2025

Der Archetyp der Empathin und warum ihr Licht manchmal stört

Dieses Bild ist meine ganz eigene Interpretation des Archetyps der Empathin. Es hat mit DIN A4 eine recht beeindruckende Größe und wurde als Collage mit Acrylfarben und Acrylmarkern gestaltet. 

Nicht zufällig steht meine Empathin ganz im Zeichen einer Mondgöttin, ist sie doch via Gefühl mit allem im Universum verbunden und steht der sanfte Mond doch für das Fühlen, die Weiblichkeit und emotionale Tiefe. Ich selbst bin von ihr so berührt, dass ich sie immer wieder anschauen und mich in ihren Anblick vertiefen möchte. Sie drückt nicht nur Archetypisches aus - sie ist auch Essenz meines eigenen feinfühligen Wesens. Sie trägt Schmerz wie Potenzial und den Wunsch zur Entfaltung in sich - ich finde sie großartig!

Vielleicht möchtest du deine Vorstellung von diesem wunderbaren Archetyp, der in Hochsensiblen zumeist sehr aktiv ist, selbst einmal künstlerisch umsetzen?

Der Archetyp der Empathin

Empathinnen tragen eine stille, weitreichende Intelligenz in sich: die Fähigkeit, Zustände zu spüren, bevor Worte sie einholen, und Atmosphären zu lesen, als wären sie Texte in einem Buch. Dieser Archetyp steht für Resonanz, Verbundenheit und die zärtliche Kunst, das Unsichtbare zu hören – und doch erfährt er nicht selten Überreizung, Missverständnisse und Ablehnung. Genau hier beginnt die eigentliche Reise: von der Überflutung in die Würde der eigenen Sensibilität, von der Anpassung in eine geerdete Selbstführung.

Archetypen – eine kurze Erklärung

Archetypen sind universale Urbilder in Psyche und Kultur – wiederkehrende Muster, die zeigen, wie Energie sich durch Menschen ausdrückt: als Fürsorge, Weisheit, Rebellion oder Kreativität. Sie liefern Landkarten, keine Schubladen, und helfen, Motivationen, Gaben und Schatten klarer zu erkennen. In vielen modernen Darstellungen finden sich zwölf Kernmotive, darunter der Fürsorgliche, die Liebende, die Weise und der Schöpfer – Energien, die die Empathin oft in sich vereint. 

Was Empathie im Kern ist

Empathie umfasst zwei ineinandergreifende Prozesse: affektive Resonanz (der Körper spürt mit, die Emotion geht in Resonanz) und kognitive Perspektivübernahme (der Geist versteht, warum). Beide zusammen ermöglichen echte Verbundenheit – ohne sie kippt Mitgefühl in Überforderung oder Distanz. Wer stark affektiv mitschwingt, braucht klare Regulation, sonst wird das Nervensystem zur offenen Stadt ohne Tore.

Die Signatur der Empathin

  • Feinsinnige Wahrnehmung: Mikroregungen, Tonfälle, Brüche im Raum – all das wird gelesen, oft präverbal. Dieses „Feldhören“ ist Talent und Trainingssache zugleich.
  • Verbundenheits-Drive: Spontaner Drang, zu halten, zu spiegeln, zu übersetzen – innere Hände, die hinüberreichen. Das ist nicht immer erwünscht und gewollt.
  • Kreative Transmutation: Was aufgenommen wird, will gestaltet werden: Text, Bild, Ritual, Heilimpuls – Resonanz will Form.

Warum Empathinnen Ablehnung erfahren 

  • Spiegelwirkung: Empathinnen beleuchten unbewusst Unausgesprochenes. Wer innere Konflikte vermeidet, empfindet dieses Licht als Invasion und reagiert mit Abwertung, Gaslighting oder Flucht. Das ist ein Selbstschutz der anderen, kein Wahrheitsurteil.
  • Normabweichung: In konformistischen Systemen gilt: „nicht zu viel“, „nicht so tief“. Tiefe Präsenz sprengt Smalltalk-Verträge – und löst Abwehr aus, weil jemand gegen ungesagte Regeln verstößt.
  • Überempfinden als Trigger: Wenn die Empathin (noch) ohne Grenzen mitschwingt, kippt Präsenz in Überidentifikation. Für Außenstehende wirkt das „zu emotional“, „zu anstrengend“, sogar bedrohlich, was wiederum ihre Abwehr nährt.
  • Macht der Stillen: Wer ohne Dominanz führt – durch Atmosphäre, Würde, Feingefühl – entzieht alten Hierarchien den Treibstoff. Auch das ruft Widerstand hervor, vor allem in Menschen, denen eben dies nicht so gut gelingt.

Neurodivergent und empathisch – doppelte Landkarte

Für neurodivergente Menschen (z. B. Autist:innen, ADHS, HSP) kann Empathie anders aussehen: oft präziser somatisch, manchmal asynchron im Ausdruck, mit besonderer Reizoffenheit. Das führt nicht zu „weniger Empathie“, sondern zu anders verdrahteter Resonanz, die klare Strukturen, Pausen und transparente Kommunikation braucht. Erlaubt man diese Bedingungen, wird die Wahrnehmung nicht dünnhäutig, sondern messerscharf. 

Schattenarbeit der Empathin

  • Von Verschmelzung zu Grenze: Mitfühlen ohne mitzuleiden – der Übergang von affektiver Resonanz zu mitfühlender Klarheit. Das Nervensystem darf entscheiden, wie tief es öffnet.
  • Von Retten zu Würdigen: Hilfe wird Einladung statt Intervention. Verantwortung bleibt dort, wo sie hingehört.
  • Von Anpassung zu Authentizität: Nicht jedes Nein ist Ablehnung; oft ist es ein Ja zur eigenen Integrität.

Regulation statt Rückzug: praktische Wege

  • Körper als Anker: Atemrhythmen, Mikro-Pausen, taktile Reize (Stoff, Stein, Wärme) – somatische Mini-Rituale senken empathische Überlastung. Beginnt immer im Körper, nicht im Kopf.
  • Fokus lenken: Innerer Satz bei Kontakt: „Ich darf spüren und dennoch entscheiden.“ Bewusster Wechsel von Feldwahrnehmung zu Selbstwahrnehmung.
  • Energetische Hygiene: Nach Gesprächen Hände waschen, Schultern ausklopfen, kurze Visualisierung: „Was nicht meins ist, fließt ab.“ Simpel, wirksam, wiederholbar.
  • Grenzen hörbar machen: Drei Sätze reichen: „Gerade zu viel Input.“ – „Ich brauche Struktur / eine Pause.“ – „Lass uns in Ruhe sprechen.“

Der innere Kraftort der Empathin

Empathinnen brauchen Orte, die zurückspiegeln, statt zu zerren: reale Landschaften, die das Nervensystem glätten, und innere Räume, die jederzeit zugänglich sind. Ein innerer Kraftort – sensorisch reich, sicher, selbst erschaffen – wirkt wie ein mentaler Schutzraum: Energie wird sortiert, Fremdes abgelegt, Eigenes wieder fühlbar. Wiederholung macht verfügbar – auch mitten im Lärm der Welt.  

Praxis: sanfte Tools für den Alltag

  • 3×6-Atem: Dreimal tief ein, je sechs Zählzeiten länger aus. Danach die Schultern lockern, beide Füße spüren. Mini-Reset, überall machbar.
  • Grenzen diplomatisch setzen: Klarheit ist Liebe in bequemen Schuhen!
  • Sensorische Anker: Weicher Stoff, ein Lieblingsduft, ein Stein in der Tasche, lauwarmes Wasser über die Hände – kleine Reize, große Erdung.
  • Medienhygiene: Nachrichten portionieren, Bilderflut reduzieren, bewusst entscheiden, was rein darf. Schutz ist kein Wegschauen, sondern achtsame Dosierung.
  • Nachkontakt-Ritual: Hände waschen, Schultern ausklopfen, einmal aus dem Fenster in die Weite schauen. Satz zum Abschluss: „Ich höre dich – und bleibe bei mir.“ 

Die Gabe, die bleibt

Die Empathin ist kein Zufall, sie ist Antwort: auf Vereinsamung, auf Sprachlosigkeit, auf die Sehnsucht nach echter Begegnung. Ablehnung markiert oft die Stelle, an der ein altes System endet und ein empfindsameres beginnt. Mit Grenzen wird Empathie nicht weniger – sie wird präzise, heilsam, tragfähig. Das ist kein „du bist drüber“. Das ist Führung in leise.

Mittwoch, 27. August 2025

Anders fühlen – anders denken – anders schöpfen: Kreativität, Sensibilität und Genialität feiern auf seelenheiter

Mein Blog seelenheiter lädt dich schon seit einigen Jahren auf eine Reise ins Innere ein:

Hier findest du Inspiration, Poesie und ehrliche Gedanken, die aus der Tiefe der Seele kommen und dich zum Innehalten, Nachspüren und Weiterträumen anregen. 

Die Texte sind persönlich, sensibel und kreativ – sie entfalten einen Resonanzraum für all jene, die sich nach mehr Fülle, Authentizität und Sinn im Alltag sehnen. Seelenheiter ist ein Ort für echte Gefühle, für das Staunen und Verwandeln, für die Freude am Wort und an der Kunst, für das Spiel der Fantasie; ein Blog, der dir begegnet, wo du gerade stehst, und dich liebevoll ermutigt, deinen einzigartigen Weg weiterzugehen.

Seelenwege neu gedacht: Auf zu neuen Ufern

Es gibt immer wieder Momente, in denen das Leben uns sanft – oder manchmal ziemlich energisch – an den Schultern rüttelt und uns fragt: Wohin soll der Weg weiterführen? 

Solche Zeiten des Umbruchs lassen uns innehalten, verweilen, in uns hineinhören. Heute ist solch ein Tag, an dem ich mit großer Vorfreude und zartem Herzklopfen eine Veränderung mit dir teilen möchte, die meinen Blog seelenheiter bereichern wird.

Wachsend mit der Vielfalt: Neurodivergenz, Hochsensibilität, Hochbegabung

Wer hier schon länger liest, weiß, dass meine Themen immer von Kunst, Literatur, persönlichem Wachstum, Tiefe, intuitivem Entdecken, Spiritualität und achtsamer Selbstfürsorge geprägt sind. Ich teile meine Erkenntnisse, erforsche Methoden wie Reiki oder die Magie der inneren Bilder, und nehme dich dabei mit an versteckte Orte der Seele.

Doch die Seele ruft nach mehr. Nach einer Ausweitung des Blicks, nach einer bewussten Einladung an die Vielfalt: In Zukunft wird seelenheiter deshalb explizit auch die Themen Neurodivergenz, vor allem Hochsensibilität und Hochbegabung, umfassen, und sich so noch gezielter an diejenigen wenden, die „anders ticken“ – sensibler, intensiver, wacher vielleicht, manchmal auch herausgefordert, zwischen Anpassung und Authentizität zu balancieren.

Ein Herzensanliegen – Warum das?

Weil ich überzeugt bin: Solange wir nur das „Normale“, das „Angepasste“, das Funktionieren feiern, bleibt so viel Wunderbares im Verborgenen. Jede (Hoch-)Begabung, jede Form von Neurodivergenz, jede empfindsame Seele bringt Schätze mit, von denen die Welt dringend mehr braucht: Kreativität, Mitgefühl, Tiefe, neue Denkweisen. Und doch fühlen sich viele genau damit oft allein oder falsch.

Hier soll seelenheiter ein Zuhause sein. Ein Ort, an dem feine Antennen willkommen sind, in dem kluge Gedanken, große Gefühle und außergewöhnliche Perspektiven nicht nur Platz haben, sondern endlich leuchten dürfen – wertfrei und vorurteilsfrei. Ein Ort, an dem du dich mit deinen Besonderheiten gesehen und verstanden fühlen darfst.

Was bleibt, was sich wandelt

Meine Unterstützung gegen die stressigen Tücken des Alltags, meine Bilder, meine Hingabe ans Wort, mein spielerisches Staunen über die Wege der Seele – all das bleibt dir erhalten. Die Magie, mit der wir Geschichten weben, Wunden heilen, Neues wagen, Kunst schaffen wird weiterhin den roten Faden bilden. Doch mit noch größerer Tiefe werde ich mich den Herausforderungen und Geschenken neurodivergenter Lebenswege widmen: Tipps zum Selbstmanagement, Ermutigung für Hochbegabte, Erfahrungsberichte aus der Welt der Hochsensiblen, Ressourcen und vor allem viel Raum zum Sich-gesehen-Fühlen.

Einladung

Möge dieser neue Abschnitt dich inspirieren. Vielleicht siehst du dich in den kommenden Beiträgen selbst gespiegelt. Vielleicht erkennst du eine Freundin, dein Kind oder dein eigenes, gut gehütetes Wesen wieder. Du bist willkommen – mit all deiner Vielfalt, mit allem, was dich besonders macht.

Herzensgrüße

Katharina 

Montag, 2. Oktober 2023

Voller Liebe, Lektionen und Lebensweisheiten: Vier Ratgeber, die sich den Themen Stressmanagement, Persönlichkeitsentwicklung, Kreativität und Spiritualität auf ganz eigene Art nähern

Es gibt Bücher, aus denen kannst du etwas Neues für dich mitnehmen.

Es gibt Bücher, die machen Spaß.

Es gibt Bücher, die auf unterhaltsame Art tiefere Einsichten vermitteln und durch ihr subtiles Wirken im Hintergrund dein Leben verbessern können.


Es gibt Bücher, die dir praktische Hilfe bei verschiedenen Problemen bieten.

Es gibt Bücher, die dein Herz berühren und dich direkt an das andocken lassen, was man Schöpfung nennt.

Es gibt Bücher, die bringen dich zum Lächeln oder Weinen, zum Tanzen und Singen, zum kreativen Gestalten oder tausend neuen Ideen für alles, was immer du an Tätigkeiten liebst.

Und dann gibt es Bücher, die sich all das Genannte auf einmal zum Ziel gesetzt haben. 

Sie sind dazu geschrieben worden, um die Welt ein bisschen besser und die Menschen ein bisschen zufriedener und glücklicher zu machen.

Heute stelle ich dir vier davon hier vor.

Unter den Pitches findest du die Links zur Bestellung, falls du eins der Bücher bestellen und lesen möchtest. 

Sieh dich auch gern auf meiner Homepage um, dort gibt es noch mehr Infos und Leseproben.

 

 



Bestellmöglichkeiten:

>>> "Kraftquellen für den Alltag und in Krisen"

>>> "Collagen, die deine Seele liebt. Ein Buch zum Selbstgestalten"

>>> "Kleiner Seelenschatz. Rezepte für Selbstvertrauen und mehr Mut" 

>>> "Kleiner Seelenschatz. Rezepte für Entspannung und mehr Energie"

Auf meiner Homepage stöbern: 

>>> Autorenseite Katharina Lindner

Bildquelle: pixabay

Montag, 7. August 2023

Deine Werte: Kraftquellen, die dich zuverlässig durchs Leben tragen

Heute möchte ich dir das Inhaltsverzeichnis meines Buches "Kraftquellen für den Alltag und in Krisen" vorstellen, damit du erfährst, welche Kraftquellen ich dir darin im Einzelnen vorstelle. 

Zudem möchte ich dir auch das dazugehörige handgemachte Kartenset ans Herz legen, welches du kostenlos herunterladen und dir ausdrucken und ausschneiden kannst, um damit zu arbeiten.

Inhalte des Buches:


1. Einstieg

  • Ein Leben in Balance
  • Kraftquellen für den Alltag
  • Kraftquellen in Krisenzeiten
  • Die Kraftkarten
  • Die Übungen
  • Deine Werte und ihre Botschaften

2. Deine Werte im Leben (Kraftquellen), was sie bewirken und wie sie dir helfen können

  • Liebe
  • Verbundenheit
  • Mitgefühl
  • Fürsorge
  • Akzeptanz
  • Achtsamkeit
  • Dankbarkeit
  • Stille
  • Weisheit
  • Intuition
  • Verstand
  • Neugier
  • Energie
  • Mut
  • Selbstvertrauen
  • Gelassenheit
  • Freiheit
  • Abenteuerlust
  • Wahrheit
  • Hingabe
  • Kreativität
  • Inspiration
  • Kindlichkeit
  • Spiritualität
  • Hoffnung
  • Emotionen
  • Vertrauen
  • Veränderung
  • Natur
  • Erinnerungen
  • Wissensdrang
  • Begeisterung
  • Verantwortung
  • Werte
  • Sprache / Literatur
  • Authentizität

3. Bonuskarten 

Diese Karten sind blanko, du kannst sie dir selbst gestalten, falls du dir persönlich wichtige Werte ergänzen möchtest.

4. Schluss

  • Fazit
  • Literaturliste 

Bestellmöglichkeit:

>>> Hier kannst du das Buch kaufen

>>> Hier kannst du dir das Kartenset besorgen 

Lieber Leser, lieber Interessent,

ich hoffe, du kannst mein Buch für dich nutzen und daraus etwas mitnehmen, was dein Herz erfüllt und dich in deiner Entwicklung weiterbringt. Es wurde mit Liebe und reichlich Recherche geschrieben und möchte Herzen zum Schwingen bringen. Ich glaube, von diesen Schwingungen brauchen wir dieser Tage mehr denn je.

Alles Liebe für dich,

deine Katharina 

>>> Hier findest du weitere Ratgeber aus meiner Feder

Montag, 13. März 2023

Meine Schatzkiste: Erdung und energetische Reinigung

Manchmal fühle ich mich, als würde ich neben mir stehen und überhaupt keinen Zugriff mehr auf meine Kräfte und Ressourcen haben. Von allen Menschen getrennt und gedanklich weit weg zu sein. Kein Teil der Schöpfung mehr zu sein und mich nicht mehr in ihrem Schoß geborgen fühlen zu dürfen.

Dann wird es Zeit für eine Erdung! Sie stellt diese verlorene Verbindung zu meiner eigenen Seele, meinen Mitmenschen und der Natur wieder her und bringt mich damit in das verlorene Gleichgewicht.

Öle:

Erdend wirken Patchouli, Vetiver und Sandelholz. Es gibt auch noch andere wirksame Öle, meistens Hölzer, aber diese riechen für mich am schönsten.

Heilsteine:

Viele Heilsteine erden. Ich nutze bevorzugt meinen Sternzeichenstein, den roten Jaspis, dazu Tigerauge, Citrin, Moosachat und indischen Achat.

Feder, Muschel, Steine:

Natur in all ihrer Pracht! So, wie mich Bäume im Wald, Kräuter auf der Wiese und Blümchen am Wegesrand happy machen, so erhellen diese Vertreter der Schöpfung meinen Tag. Sie stehen für die Elemente Luft, Wasser, Erde. Und da ich während der Me-Time meist auch eine Kerze oder ein Teelicht anzünde, schließt sich mit dem Feuer der Kreis.

Bemalter Stein:

Ein Kind hat ihn bemalt und ich hab ihn gefunden. Kinder sind das Sinnbild der Erneuerung und der Hoffnung - und hätte es ein schöneres Motiv als einen Baum auswählen können, um zu erden?

Kette mit grünem Medaillon:

Selbstgemacht natürlich. Erinnert mich an all die schönen Dinge, die meine Hände im handwerklichen, zwischenmenschlichen und künstlerischen Bereich bereits zustande gebracht haben:

Biene:

Ich bin die Biene, denn meine Familie nennt mich so. Das war ein echter Insider! Aber ich tue gut daran, wenn ich wieder zur mir selbst und in die Realität zurückfinden will, zu überlegen, wer ich bin und was mich ausmacht.

Katze:

Bringt Metall ins Spiel, selbstredend erdend. Ist außerdem ein Erbstück, das mich einen kurzen Blick in die Reihe meine Ahnen und auf deren Lebenswege werfen lässt. Sich bewusst zu machen, in welchen Netzen man sich im Leben befindet, schärft den Blick für die Tatsache, dass alles mit allem verbunden ist.

Kette mit Kreuz:

Ich bekam sie zur Jugendweihe (mit vierzehn) von meiner Oma, die sie wiederum von ihrer Oma hatte. Zwar bin ich nicht christlich und schon gar nicht kirchlich, doch fühle ich mich den Engelwesen und Erzengeln verbunden und schätze das Kreuz als religiöses Symbol durchaus, steht es doch auch zunächst erst einmal für irgendeine Art von Glauben. Und einen Glauben habe ich auch - und der erdet mich!

Klarer-Kopf-Öl: 

Eine Mischung, die Scharfblick und Besonnenheit bringt.

Schöne-Füße-Fußgel:

Erfrischt und klärt. Am besten zusammen mit einer zünftigen Fußmassage.

Kleine Übungen, um sich zu erden: (Die Füße auf dem Bild):

 

- Ich laufe barfuß, idealerweise draußen. 

(Zur Not geht aber auch im Haus. Hauptsache, die Schuhe mit den isolierenden Sohlen kommen mal weg! Ich trage inzwischen auch gefilzte Hausschlappen, die nicht nur wunderschön, warm und kuschelig weich sind, sondern mich auch den Boden beim Gehen fühlen lassen.)

Gern am Strand oder über Gras. Mein Lebensgefährte grinst immer schon, wenn wir irgendwo ankommen und ich bereits an den Schnürsenkeln herumfummle.

- Ich halte mich in der Natur auf. 

Jede Minute in der freien Natur ist ein Geschenk von uns an uns selbst. Tiere beobachten, den Vögeln oder Wellen lauschen, Bäume berühren, den Waldboden oder Strand unter den Füßen spüren - es gibt keinen Ort auf der Welt, der uns zivilisierte Menschen besser runterbringt, als einer, der sich draußen befindet.

- Wurzelmeditation

Ich meditiere über der Vorstellung, aus meinen Füßen wachsen Wurzeln bis tief hinein ins Erdreich und verbinde mich bewusst mit Mutter Erde, überlasse mich ihrer Führung und ihrer Kraft. Manchmal genügen dafür Minuten, aber es darf auch gern ausführlich sein.

- Yoga

Besonders gut eignen sich alle Asanas, die das Gleichgewicht fordern und fördern, sowie der Baum.

- Hände nutzen

Gartenarbeit, Kochen, Brot backen, Handwerkeln, künstlerisch tätig sein: All das hilft, wieder bei sich selbst anzukommen. Man fühlt, sieht, riecht die Materalien, man erschafft etwas Schönes. Mein Topp-Tipp: Ich bin der Buchbindekunst verfallen und kreiere Notiz- und Tagebücher. Die Schritte dafür sind immer die gleichen und es braucht Sorgfalt und Hingabe, aber kein besonderes Können. Perfekt zum Erden.

- Fußbad / Bad / Dusche

Wasser hilft immer beim Erden und Reinigen des Energiekörpers. Je nachdem, wie viel Zeit und Lust ich jeweils habe, nutze ich das kühle oder heiße Nass, um runterzukommen. Die Vorstellung, dass und wie man sich von Fremdenergien reinigt, ist dabei übrigens ausgesprochen hilfreich.

- Musik und Trommeln

Alles Rhythmische verhilft zu innerer Struktur und Bodenkontakt, kann sogar bei richtiger Anwendung in Trance führen. Im Netz gibt es unzählige Variationen! Immer wirksam ist auch die eigene Lieblingsmusik, weil sie nicht nur angenehme Gefühle weckt und schöne Bilder entstehen lässt, sondern auch mit der eigenen Geschichte verbindet, weil sie mich schon Jahrzehnte begleitet.

- Tiere

Leider habe ich kein Haustier mehr! Aber wann immer sich die Gelegenheit ergibt, eins zu streicheln, dann mache ich das auch! Ich kenne mittlerweile etliche Schafe, Kühe, Ziegen und Schweine besser als meine Nachbarn! 😊

Sicher gibt es noch eine Menge mehr Möglichkeiten, um sich zu erden. Dies hier sind meine und vielleicht hast du ja nun Lust, dir auch eine solche Schatzkiste zu packen?

Freitag, 20. Mai 2022

Meine Schatzkiste: Entspannung und Regeneration

Über dieses Thema habe ich mit meinem Kleinen Seelenschmaus schon ein ganzes Buch geschrieben, das etliche wunderbare Tipps enthält.

Trotzdem will ich euch zusätzlich meine Schatzkiste vorstellen, die ein paar Dinge enthält, welche ich im Alltag nutzen kann. 

Wenn man sich gestresst und unter Druck fühlt, ist es schwer, sich geeignete Gegenstrategien spontan aus den Fingern zu saugen. Vielmehr macht es Sinn, diese Gegenstrategien schon im Vorfeld parat zu haben, dann kann man sie einfach nutzen, wenn es nötig ist, ohne erst groß darüber nachgrübeln zu müssen.

Schlafbrille:

Als Hochsensible machen mir Lärm und Licht oft zu schaffen. Um die Welt mal einen Moment ganz auszuschließen, nutze ich dieses kleine Werkzeug, bevorzugt in Kombination mit einer Meditation oder einer Reiki-Selbstbehandlung.

Ohrstöpsel:

Für die gilt das gleiche wie bei der Schlafbrille bereits beschrieben. Sinnesorgane aus - innere Welten an!

Massageball:

Den kennt wohl jeder und wie er genutzt wird, ist auch kein Geheimnis. An der Stelle möchte ich auch auf meine Yogamatte verweisen, die mir unschätzbare Dienste leistet, aber freilich zu groß für meine kleine Kiste ist.

Akupressurring:

Er wird zur Selbstberuhigung genutzt, indem man ihn langsam mehrfach über alle Finger streift. Geht auch beim Lesen oder vor dem TV. 

Rosenquarz-Stick:

Er ist perfekt geeignet für eine kleine Nackenmassage.

Aromaöle: 

Meine Wahl fiel auf Kamille, Orange, Rosenholz und Rose - alles Düfte, die für ihre beruhigende, harmonisierende und entspannende Wirkung bekannt sind. Ich habe so eine kleine Auswahl und kann nach Stimmungslage entscheiden.

Steine:

Grüner Jade, Hämatit und Aventurin liegen nicht nur angenehm glatt in der Hand, sondern beruhigen auch durch ihre wunderschönen Farben und ihre jeweilige Wirkung. Sie sind kleine Booster gegen Hektik und Stress.

Schmetterlingskette:

Ich hab sie selbst gebastelt und sie macht mir einfach Freude, nicht nur durch ihre sanften Farben, sondern auch durch den Symbolgehalt des Krafttieres "Schmetterlings", der die Dinge eher leicht und locker nimmt und mir damit auch ein bisschen Unbeschwertheit und Gelassenheit schenkt.

Bemalter Stein:

Bei einem Spaziergang am See gefunden. Lässt mich gedanklich zu jenem Moment zurückreisen - schöne, entspannte Stunden mit meinem Liebsten - und erinnert mich daran, dass ich ein Teil der Schöpfung bin. Ich fühle mich bei seinem Anblick sowohl mit der Natur wieder verbunden als auch mit den Menschen, denn immerhin hat irgendein Mensch den Stein so hübsch bemalt und ihn dann dorthin gelegt, damit ich ihn finde.

Herz:

Von meiner Schwiegermutter. Wie immer steht für mich die Verbindung zu Partner, Familie und Freundinnen absolut im Zentrum all meines Denkens und Fühlens. Mein Puls senkt sich sofort auf Normalmaß, wenn ich mich selbst an meine Einbettung in das soziale Netz erinnere und dieses Herz fordert mich symbolisch dazu auf.

Dies sind alles kleine, sofort umsetzbare SOS-Tools, die sogar auch überall mit hingenommen werden könnten, wenn man das für notwendig hält. Sie können augenblicklich Linderung von Stress und Erleichterung verschaffen und dann weitet sich auch wieder der eigene Blick und man kann schwierigen Momenten besser begegnen und Probleme besser lösen.

Das Kästchen ist geeignet, noch viel mehr Dinge zu behergen und sicher würden mir auch noch mehr einfallen! Aber dafür ist vielleicht auch mal wieder ein neues Buch der geeignete Rahmen?

Freitag, 13. Mai 2022

Journal Art - gefülltes Tagebuch und ganz viel Lebensfreude

Als große Anhängerin des Tagebuch-Führens habe ich auch auf diesem Blog schon einige Beiträge zu diesem Thema vorgestellt, zuletzt mein dreiteiliges aktuelles Journal, das ich euch schon gezeigt habe. Die drei (zusammengehörenden) Exemplare sind also derzeit bei mir in Benutzung und bislang noch fast jungfräulich, mit blanken Seiten und viel Raum für neue Eintragungen und therapeutische oder einfach nur schöne Kunstwerke.

Das "alte" Tagebuch

Dem neuen Schatz ging aber natürlich ein gefülltes Buch voraus, nämlich das, was ich zuvor nutzte. Und es ist mehr als prall gefüllt! 

Dieses Buch enthält Facetten meines Lebens, in Worten, in Bildern, in Fotos. Es zeigt, wer und was ich bin, auch, wer und was ich nicht sein will oder unbedingt sein will. Es enthält ganz viel von meinen Sehnsüchten, Träumen, Ängsten, Sorgen, Wünschen und natürlich alles, was ich in den letzten bewegenden Monaten erlebt habe. Es zeigt meine Essenz, authentisch und ungetrübt. 

Nicht zuletzt deshalb erfüllt es mich mit einem ganz warmen, weichen Gefühl, wenn ich es zur Hand nehme und denke: "Ja, da wurde etwas vollbracht." Nicht nur im Buch, sondern in der manchmal recht schwierigen Kunst des Lebens, die nicht immer gut gelingt, aber doch jeden Tag wieder versucht werden möchte.

Ganz schön fett

In der Journal-Szene nennt man aufklaffenden Bücher wie diese "Krokodilmäuler" und sie kommen zustande, weil zu viele Seiten in ein zu schmales Buch gestopft werden. Mehr noch, wenn diese Seiten durch eingeklebte Fotos oder andere Dinge weiter wachsen und wachsen, während es gefüllt wird. Diese Krokodilmäuler werden nicht gern gesehen und ein echter Bastelprofi passt den Buchrücken entsprechend schon bei der Produktion des Buches an. Für mich fühlt es sich aber genau richtig an: Dieses Buch ist voll, weil die Monate, die es dokumentiert, voll waren. Sie stecken voller Leben, prall und ungestüm, überquellend und überfließend - und so bin ich eben auch. 

Goodbye, Tagebuch!

Dieses Exemplar findet nun seinen Platz in einem Regal. Der Spruch auf dem Cover stammt übrigens von der von mir heiß und innig verehrten Glennon Doyle, deren Buch "Ungezähmt" mein ganzes Denken einmal gründlich durcheinander gewirbelt und das Unterste zuoberst gekehrt hat. 

In diesem Tagebuch war ich eine Pionierin, Tag für Tag, Stunde um Stunde. Es ist Zeugnis meines ganz eigenen So-Seins, meines Selbsts, meiner Substanz. Es wird noch da sein, wenn ich eines Tages nicht mehr bin. Und davon sprechen, wie sehr ich das Leben geliebt habe, obwohl ich es zuweilen auch verfluchte, wie es wohl jeder von uns von Zeit zu Zeit tut. Ein bisschen runtergerungst sieht es auch aus - naja, so wie ich eben auch, nach einem harten Tag.😁

Wozu dieser ganze Sermon?

Eigentlich will ich euch heute nur eins ins Gedächtnis zurückrufen: Den Gedanken daran, dass nichts Materielles Bestand hat, das Erlebte in der Seele jedoch ewig gespeichert bleibt.

Liebe Leute, sammelt Erinnerungen! Sie sind das, woraus letztlich euer Leben bestanden haben wird, wenn es Geschichte ist - wenn IHR Geschichte seid. Weil euer Leben die Geschichte ist, die IHR schreibst, ob mit einem Stift auf Papier oder einfach nur so in den weitläufigen Raum des Universums: Es setzt sich aus Momenten zusammen, die es wert sind, festgehalten zu werden. 

Freitag, 22. April 2022

Tagebuch mal anders: Art Journal, Script Journal, Lesetagebuch und Schattenjournal

Zeit meines Lebens führte ich Tagebuch. Aber inzwischen sind es nicht mehr einfach nur Texte in Notizbüchern, rasch hingeworfen mit irgendeinem Kuli, den ich gerade zur Hand habe, in aller Eile und ohne jede Muße.

Mein Tagebuch ist meine Spielwiese, auf der ich all meinen Leidenschaften nachgehe: dem Schreiben, der Kunst, dem Malen und Basteln, dem Eintauchen in psychologische Zusammenhänge und zwischenmenschliche Geheimnisse, dem Genuss von Auszeiten und Relaxmomenten, dem Festhalten schöner Momente, dem Fixieren von Informationen, die mir wichtig erscheinen. Ein simpler Ringblock oder ein Heftchen reicht mir dafür längst nicht mehr aus.

Ein Notizbuch, das alles und noch mehr können muss:

In meinem Tagebuch brauche ich nicht nur viel Platz, sondern auch diverse Varianten von Papier, um es für alles nutzen zu können, was mir wichtig ist: Weiße Seiten, auf denen ich male und kritzele. Linierte oder karierte Seiten, auf denen ich schreibe. Bunte und vielfältig gestaltete Seiten, auf denen nachher kleine Kunstwerke und Collagen zu den Themen entstehen, die mich gerade beschäftigen. Manchmal notiere ich dort auch nur ein kleines Zitat oder klebe Bilder ein, wie in ein Fotoalbum. Ich nutze alle möglichen Arten von Kunst und Worten, um mich auszudrücken und auszuleben.

Wo bitte gibt es ein solches Tagebuch zu kaufen?

Mein Tagebuch ist also ein All-in-one-Tausendsassa! Ahnst du, wo das Problem liegt? Ein solches Buch gibt es nirgendwo auf der Welt! Es ist so speziell, dass ich es nicht kaufen kann, sondern entsprechend selbst gestalten muss. Gesagt, getan! Grundlage war ein Umschlag vom großen A, das ich collagenmäßig aufhübschte und verzierte.

Der Tagebuch-Teil:

Das von mir derzeit genutzte Diary besteht aus drei Signaturen mit den oben genannten Papiervarianten. Die Signaturen habe ich einfach nebeneinander eingenäht.

Wie du ein solches Buch herstellen kannst, habe ich hier beschrieben.

Der Lesetagebuch-Teil: 

Bislang habe ich die von mir gelesenen Bücher und gesehene Filme oder Serien samt kurzer Inhaltsangabe und persönlichem Eindruck im klassischen Tagebuch mit aufgeführt. Das wurde mir aber zu unübersichtlich, weil ich gern auch mal auf einen Blick hätte, wann ich welches Buch gelesen habe, ohne ellenlange Texte oder aufwendige Kunstwerke dazwischen. Also lautete die Lösung, ein farblich passendes Extra-Büchlein dafür herzustellen. Es lässt sich in einer Tasche in der Innenseite des großen Tagebuchs verstauen.

Der Schattentagebuch-Teil:

Manchmal bin ich am Jammern, Herumätzen, Nörgeln und Schimpfen. Gerade im Tagebuch bietet sich der optimale Platz für hin und wieder aufkommenden Frust, um zu verdauen, zu verstehen, zu reflektieren oder auch loslassen zu können. Allerdings nervte mich irgendwie, dass diese Seiten voller negativer Energien sich zwischen den bunten Kunstwerken oder alltäglichen Beschreibungen des Alltags wiederfanden. Ich wollte sie da raushaben. Ich wollte meinem Schatten (siehe: C. G. Jung!) seinen Platz in meinem Erleben nicht wirklich zugestehen. Ich wollte, dass es mich fröhlich stimmt, wenn ich durch die Aufzeichnungen meines Lebens blättere.

Nun wissen wir aber alle, was geschieht, wenn wir den eigenen Schatten - unsere ungeliebten, verdrängten Anteile, die wir derart verleugnen, dass wir manchmal nicht einmal ihre bloße Existenz anerkennen - aus unserem Denken und Fühlen ausklammern. Und es tut ja auch gut, sich auch mal das Schlechte und Schlimme im eigenen Kopf anzuschauen, es in die Arme zu nehmen und Frieden mit seiner Anwesenheit zu schließen. 

Meine Idee war dann, dem Schatten ein eigenes Buch zur Verfügung zu stellen, in dem er nach Lust und Laune herumwüten und seine blöden Vibes versprühen kann. 

Auch das Schattenjournal gestaltete ich farblich passend zu den anderen beiden Schätzchen. Es ist ebenfalls in das große Buch integriert, aber herausnehmbar. Und schon darf der Schatten sein - aber eben nicht überall sein Unwesen treiben.

Das Tagebuch als Lebensbegleiter

Mein Tagebuch ist tatsächlich alles für mich: ein geduldiger Zuhörer, ein warmherziger Tröster, ein kluger Ratgeber. Es lässt mir Kopf und Herz frei werden, ermöglicht mir viele verschiedene Arten des Künstlerisch-Aktiv-Werdens und ergibt letztlich ein sorgsam geführtes und liebevoll gestaltetes Dokument meines Daseins. 

Fun Fact: Die Spitze, mit der der Buchrücken verziert ist, hat mir meine Stiefoma überlassen, denn sie ist eigens von meiner Uroma höchstselbst hergestellt worden. Eine nette Verbindung zu meinen Ahnen, die jeden Tag im Leben ersichtlich wird, oder?

Der Frage, warum Tagebuch-Schreiben eine so wunderbare Sache ist, bin ich übrigens hier mal nachgegangen.

Wenn du selbst Lust auf Schreiben und / oder Gestalten hast, dann beschäftige dich doch mal mit der Idee, dies in einem einzigen Buch zu tun, das du immer bei dir haben und ständig zur Hand nehmen kannst. Oder wahlweise, wenn du auch so ein Ordnungsfreak bist wie ich, in verschiedenen Büchern, die sich thematisch unterscheiden und all deine unterschiedlichen Wünsche bedienen.

Viel Spaß dabei!