Mittwoch, 6. Mai 2020

Mittwoch-Mini-Coaching: Tipps gegen Jammern und Selbstmitleid

Jeden Mittwoch liefere ich dir kleine Tipps zu unterschiedlichen Themen, die du sofort umsetzen kannst.

Heute gibt es Ideen, um auch in schwierigen Situationen nicht im Selbstmitleid zu versinken.


  1. Egal, wie schwierig deine Lage gerade ist: Du machst sie nicht besser durch Jammern. Im Gegenteil! Die Energie, die du brauchst, um dein Problem zu lösen, geht durch Selbstmitleid verloren. Mach dir dies klar und nimm dir ganz bewusst vor, den Energieverlust durch Jammern nicht zuzulassen.
  2. Weil auch Verdrängen nicht zielführend ist, darfst du Jammerstunden einführen. Eine Stunde am Tag darfst du klagen und dir selbst leid tun, so viel du willst. Aber davor und danach stehen deine Fahnen auf Handlung, Vernunft und Zuversicht!
  3. Geh deinem Umfeld nicht mit den immer gleichen Klagen auf die Nerven. Sprich mit wenigen, ausgewählten Menschen über deine Probleme, aber versuche das auf eine konstruktive und zielfokussierte Art. Im Gespräch ergeben sich oft Lösungen, die man allein nicht gleich findet.
  4. Jag dem Flow nach, statt zu jammern! Wenn du dich kreativ beschäftigst, bist du abgelenkt und dein Geist ist beschäftigt. Er hat dann keine Lust mehr auf Selbstmitleid und auch keine Zeit dafür. 
  5. Tu dir selbst etwas Gutes! Dafür musst du natürlich erstmal herausfinden, was genau dir gut tut und es dann regelmäßig umsetzen. Wenn du gut für dich sorgst und gut auf dich aufpasst, wird der Drang, jammern zu wollen, ganz von selbst abnehmen. Begegne dir mitfühlend, aber nicht mitleidig!

Montag, 4. Mai 2020

Mit "Triosence" über den Tellerrand schauen: Warum Neues und Ungewohntes das Leben bereichert

Heute erzähle ich dir nicht, dass du unbedingt deine Komfortzone verlassen und etwas Ungewöhnliches wagen musst, um dich richtig gut zu fühlen! Ein Fallschirmsprung, eine Weltreise oder ein Blind Date mit Mr oder Mrs Unbekannt wären derzeit sowieso schwer realisierbar! Und die Komfortzone zu verlassen - also etwas zu tun, was richtig Überwindung kostet - ist nicht der einzige Ansatz, um den eigenen Blickwinkel zu erweitern. Ich habe noch einen zweiten, viel einfacheren Weg für dich dabei, der weder Aufwand kostet, noch viel Mut braucht.

Anfang des Jahres war ich auf einem Konzert, das ich niemals besucht hätte, wenn es nicht ein Geschenk für meinen wunderbaren Mann gewesen wäre: Die Jazzband "Triosence" gab sich im Laboratorium in Oldenburg vor einem kleinen, feinen Publikum die Ehre. Nun bin ich seit ungefähr 25 Jahren Dark-Wave-, Electro-, Gothic- und Symphonic Metal-Anhänger und konnte mit Jazz überhaupt nichts anfangen. Jazz war für mich Glenn Miller plus Band, aber auch nur, weil ich vor Unzeiten einmal diesen legendären Film gesehen hatte - und das reizte mich kein bisschen! Aber natürlich sollte mein Mann einen schönen Abend haben - es war ja ein Geschenk! Deshalb war ich zwar skeptisch, als die Musiker loslegten, aber auf eine fröhliche, lockere Art skeptisch. Ich wollte mich gern auf die Musik einlassen, die von meinen sonstigen Hörgewohnheiten erheblich abwich.

Und - was soll ich sagen! Triosence ist großartig! Mich umfingen eingängige Melodien, die sofort für gute Laune sorgten, unterhaltsame Geschichten, die von Bernhard Schüler (Gründer, Leader, Komponist und Pianist der Band) zwischendurch erzählt wurden, atemberaubende Soli an Kontrabass (Omar Rodriguez Calvo) und Schlagzeug (Tobias Schulte) und eine Menge Instrumente, die ich überhaupt nicht kannte! Mir erschloss sich an diesem Abend eine ganz neue Welt und ich verließ das Theater in bester Stimmung und mit Gänsehaut. Meine Begeisterung ging sogar noch weiter: Ich lernte durch Recherche viel über die mir bislang unbekannten Instrumente - auf die Idee, sowas mal zu googeln, wäre ich ohne diesen Anstupser gar nicht gekommen! Und natürlich höre ich Triosence auch heute noch hin und wieder, vorzugsweise an trüben Tagen, die ein bisschen Leichtigkeit und ein gutes Gefühl brauchen.   

Klingt zu simpel? Mag sein! Aber wie oft passiert uns das, dass wir etwas grundsätzlich ablehnen, ohne es zu kennen? Dass wir jemandem keine Chance geben, weil er nicht unseren Vorstellungen entspricht? Dass wir uns selbst der Möglichkeit berauben, etwas Neues kennen- und vielleicht sogar lieben zu lernen? Wie oft weichen wir überhaupt von unseren gewohnten Pfaden ab und beschäftigen uns mit etwas, das bislang nicht Teil unseres Alltags war?

Mein Tipp für dich ist heute ein Video, damit du selbst in die Musik, die mich so geflasht hat, einmal reinhören kannst:




Und zwei weitere Ideen:


  1. Bitte fünf Leute, die du kennst, dir ihre Lieblingsband zu nennen. (Das dürfen gern auch Menschen aus anderen Generationen sein!) Höre dir einmal an, was die anderen gern mögen und verzichte darauf, gleich ein Urteil zu fällen. Einfach lauschen und nicht werten! Entdeckst du was Neues? Erlebst du etwas Ungewöhnliches? Fühlst du dich ein bisschen anders?
  2. Schicke fünf Leuten einen Link von deiner Lieblingsmusik mit dem Tipp, mal reinzuhören, ebenfalls ohne zu werten. Das darf auch etwas Ungewöhnliches sein! Verschicke, was dich glücklich macht! Vielleicht tauscht ihr euch nachher darüber aus? 

Freitag, 1. Mai 2020

Qual und Pein im Sumpf der Depressionen

Am Freitag, den 01. Mai erschien ein wunderbarer und sehr schön formulierter Artikel in der der TA und der TLZ in Eisenach, der mein Buch "Die meisten Likes" vorstellt.

Herzlichen Dank an Norman Meißner für diese gelungenen Zeilen.

Nachzulesen sind sie hier:

>>> Thüringische Landeszeitung

>>> Thüringer Allgemeine

>>> Artikel lesen
 

Mittwoch, 29. April 2020

Mittwoch-Mini-Coaching: Kommunikation verbessern

Jeden Mittwoch liefere ich dir kleine Tipps zu unterschiedlichen Themen, die du sofort umsetzen kannst.

Heute gibt es Ideen, um besser verstanden zu werden und andere selbst besser zu verstehen.


  1. Überlege dir zunächst genau, wo du mit deiner Einstellung stehst. Du kannst nur klare Mitteilungen machen, wenn du dich innerlich eindeutig positioniert hast. Bist du in deiner Gedanken- oder Gefühlswelt unklar, werden dich deine Stimme, deine Körperhaltung und deine Worte verraten. 
  2. Drücke dich klar aus. Rede nicht um den heißen Brei herum. Wähle deine Worte mit Bedacht. Du hast Zeit und du darfst überlegen, bevor du dich äußerst. Im Zweifel, etwa bei einer Frage oder Bitte, erbitte dir Bedenkzeit. Das ist legitim.
  3. Sage laut und deutlich, was du zu sagen hast. Eine selbstsichere Stimme und innere Überzeugung bilden ein unschlagbares Team und du wirst garantiert gehört.
  4. Höre genau zu. Vermische deine eigenen Annahmen und Vorurteile nicht mit der Aussage deines Gegenübers. Melde zurück, was du wahrgenommen hast. Versichere dich, dass der Sender einer Aussage sie auch so gemeint hat, wie du sie verstanden hast.
  5. Achte auf deine Körpersprache. Wenn deine Aussage und deine Gestik / Mimik / Körpersprache nicht zusammenpassen, verwirrst du deinen Gesprächspartner und fühlst dich selbst nicht mehr wohl. 

Dienstag, 28. April 2020

Die erste Leserstimme zu "Die meisten Likes"

Die Stimme des allerersten Lesers hat etwas Magisches. Auf diese bin ich ganz besonders stolz:


"Das neue Buch von Katharina Lindner ist erschienen. Erstmals in ihrer schriftstellerischen Tätigkeit hat sie sich an einen Thriller gewagt. Das Ergebnis überzeugt in jeder Hinsicht: Spannend, tiefschürfend und - für dieses Genre keine Selbstverständlichkeit - ausgesprochen logisch aufgebaut, versetzt es den Leser nicht nur in das Gefühl bei einer wichtigen Sache Zaungast zu sein, es katapultiert ihn geradezu in den unglaublichen Handlungsstrang. Ein Buch ist immer dann gut, wenn der Leser sich selbst nur schwer davon abhalten kann, einfach nach hinten zu blättern, um schneller zu wissen, wie die Sache ausgeht. Dieses Bedürfnis entsteht zwangsläufig beim Lesen dieses Thrillers.
Der Roman führt uns an soziale Abgründe heran, zeigt auf was passiert, wenn Menschen ohne Kontrolle und ohne Schranken experimentieren dürfen. Unweigerlich zieht man Querverbindungen zu anderen Werken der Literatur oder des Films. Manches kommt einem, so unglaublich die Handlung auch ist vor, als ob man davon schon mal etwas gehört hat. Und genau an dieser Stelle setzt der Gegenwartsbezug ein, wird uns vor Augen geführt, welche hirn- und inhaltslosen Berieselungen wir allabendlich im nur auf Einschaltquoten ausgerichteten pseudowissenschaftlichen Bezahlfernsehen zu sehen bekommen, wenn Menschen „freiwillig“ zu Handlungen getrieben werden die ekelhaft, sadomasochistisch und oder voyeuristisch sind. Und wenn sich ein Teil der Zuschauer in ihrer ganzen Primitivität an diesen Abartigkeiten ergötzen.
Die Handlung dieses Thrillers erscheint nur auf den ersten Blick weit weg, bei intensiverer Betrachtung sind wir bereits mittendrin und viele von uns spielen bedenkenlos mit."
Matthias Hoffmann
Ich danke herzlich für die Zeit und Mühe, diesen Eindruck zu formulieren!

Montag, 27. April 2020

NEU! "Die meisten Likes" - Mein Thriller ist da!

(enthält Buchwerbung)


Sechs psychisch kranke Menschen treffen sich in einer stillgelegten Schule in der Einöde, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Angeblich sollen sie eine neue, vielversprechende  Therapiemethode testen.

Tatsächlich sind sie aber unwissentlich Teilnehmer eines perfiden Experiments: Jede ihrer Handlungen wird per Live-Video auf eine Internetseite übertragen. Die Nutzer dieses Netzwerks dürfen darüber abstimmen, in welche Richtung die Therapie gehen soll: Versöhnung oder Streit? Heilung oder Krise?

Die Beobachter vor den Bildschirmen haben es in der Hand! Schnell verliert das Experiment alle moralischen Grenzen und bald geht es nicht mehr um kleine Entscheidungen, sondern um die Frage, ob Menschen zu Forschungszwecken an Körper und Seele verletzt werden dürfen.
Eine Psychologiestudentin kommt den Initiatoren des Experiments auf die Schliche, doch ist die herannahende Katastrophe noch aufzuhalten?

Paperback, 372 Seiten
ISBN: 978-3-740765-26-2
12,99 Euro

Mein neuer Roman beschäftigt sich mit moralisch fragwürdiger Nutzung der sozialen Netzwerke und stellt die pikante Frage: 

Wie weit würden Menschen gehen, um ihre Sensationslust zu befriedigen?


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