Montag, 22. September 2025

Der Archetyp der Empathin und warum ihr Licht manchmal stört

Dieses Bild ist meine ganz eigene Interpretation des Archetyps der Empathin. Es hat mit DIN A4 eine recht beeindruckende Größe und wurde als Collage mit Acrylfarben und Acrylmarkern gestaltet. 

Nicht zufällig steht meine Empathin ganz im Zeichen einer Mondgöttin, ist sie doch via Gefühl mit allem im Universum verbunden und steht der sanfte Mond doch für das Fühlen, die Weiblichkeit und emotionale Tiefe. Ich selbst bin von ihr so berührt, dass ich sie immer wieder anschauen und mich in ihren Anblick vertiefen möchte. Sie drückt nicht nur Archetypisches aus - sie ist auch Essenz meines eigenen feinfühligen Wesens. Sie trägt Schmerz wie Potenzial und den Wunsch zur Entfaltung in sich - ich finde sie großartig!

Vielleicht möchtest du deine Vorstellung von diesem wunderbaren Archetyp, der in Hochsensiblen zumeist sehr aktiv ist, selbst einmal künstlerisch umsetzen?

Der Archetyp der Empathin

Empathinnen tragen eine stille, weitreichende Intelligenz in sich: die Fähigkeit, Zustände zu spüren, bevor Worte sie einholen, und Atmosphären zu lesen, als wären sie Texte in einem Buch. Dieser Archetyp steht für Resonanz, Verbundenheit und die zärtliche Kunst, das Unsichtbare zu hören – und doch erfährt er nicht selten Überreizung, Missverständnisse und Ablehnung. Genau hier beginnt die eigentliche Reise: von der Überflutung in die Würde der eigenen Sensibilität, von der Anpassung in eine geerdete Selbstführung.

Archetypen – eine kurze Erklärung

Archetypen sind universale Urbilder in Psyche und Kultur – wiederkehrende Muster, die zeigen, wie Energie sich durch Menschen ausdrückt: als Fürsorge, Weisheit, Rebellion oder Kreativität. Sie liefern Landkarten, keine Schubladen, und helfen, Motivationen, Gaben und Schatten klarer zu erkennen. In vielen modernen Darstellungen finden sich zwölf Kernmotive, darunter der Fürsorgliche, die Liebende, die Weise und der Schöpfer – Energien, die die Empathin oft in sich vereint. 

Was Empathie im Kern ist

Empathie umfasst zwei ineinandergreifende Prozesse: affektive Resonanz (der Körper spürt mit, die Emotion geht in Resonanz) und kognitive Perspektivübernahme (der Geist versteht, warum). Beide zusammen ermöglichen echte Verbundenheit – ohne sie kippt Mitgefühl in Überforderung oder Distanz. Wer stark affektiv mitschwingt, braucht klare Regulation, sonst wird das Nervensystem zur offenen Stadt ohne Tore.

Die Signatur der Empathin

  • Feinsinnige Wahrnehmung: Mikroregungen, Tonfälle, Brüche im Raum – all das wird gelesen, oft präverbal. Dieses „Feldhören“ ist Talent und Trainingssache zugleich.
  • Verbundenheits-Drive: Spontaner Drang, zu halten, zu spiegeln, zu übersetzen – innere Hände, die hinüberreichen. Das ist nicht immer erwünscht und gewollt.
  • Kreative Transmutation: Was aufgenommen wird, will gestaltet werden: Text, Bild, Ritual, Heilimpuls – Resonanz will Form.

Warum Empathinnen Ablehnung erfahren 

  • Spiegelwirkung: Empathinnen beleuchten unbewusst Unausgesprochenes. Wer innere Konflikte vermeidet, empfindet dieses Licht als Invasion und reagiert mit Abwertung, Gaslighting oder Flucht. Das ist ein Selbstschutz der anderen, kein Wahrheitsurteil.
  • Normabweichung: In konformistischen Systemen gilt: „nicht zu viel“, „nicht so tief“. Tiefe Präsenz sprengt Smalltalk-Verträge – und löst Abwehr aus, weil jemand gegen ungesagte Regeln verstößt.
  • Überempfinden als Trigger: Wenn die Empathin (noch) ohne Grenzen mitschwingt, kippt Präsenz in Überidentifikation. Für Außenstehende wirkt das „zu emotional“, „zu anstrengend“, sogar bedrohlich, was wiederum ihre Abwehr nährt.
  • Macht der Stillen: Wer ohne Dominanz führt – durch Atmosphäre, Würde, Feingefühl – entzieht alten Hierarchien den Treibstoff. Auch das ruft Widerstand hervor, vor allem in Menschen, denen eben dies nicht so gut gelingt.

Neurodivergent und empathisch – doppelte Landkarte

Für neurodivergente Menschen (z. B. Autist:innen, ADHS, HSP) kann Empathie anders aussehen: oft präziser somatisch, manchmal asynchron im Ausdruck, mit besonderer Reizoffenheit. Das führt nicht zu „weniger Empathie“, sondern zu anders verdrahteter Resonanz, die klare Strukturen, Pausen und transparente Kommunikation braucht. Erlaubt man diese Bedingungen, wird die Wahrnehmung nicht dünnhäutig, sondern messerscharf. 

Schattenarbeit der Empathin

  • Von Verschmelzung zu Grenze: Mitfühlen ohne mitzuleiden – der Übergang von affektiver Resonanz zu mitfühlender Klarheit. Das Nervensystem darf entscheiden, wie tief es öffnet.
  • Von Retten zu Würdigen: Hilfe wird Einladung statt Intervention. Verantwortung bleibt dort, wo sie hingehört.
  • Von Anpassung zu Authentizität: Nicht jedes Nein ist Ablehnung; oft ist es ein Ja zur eigenen Integrität.

Regulation statt Rückzug: praktische Wege

  • Körper als Anker: Atemrhythmen, Mikro-Pausen, taktile Reize (Stoff, Stein, Wärme) – somatische Mini-Rituale senken empathische Überlastung. Beginnt immer im Körper, nicht im Kopf.
  • Fokus lenken: Innerer Satz bei Kontakt: „Ich darf spüren und dennoch entscheiden.“ Bewusster Wechsel von Feldwahrnehmung zu Selbstwahrnehmung.
  • Energetische Hygiene: Nach Gesprächen Hände waschen, Schultern ausklopfen, kurze Visualisierung: „Was nicht meins ist, fließt ab.“ Simpel, wirksam, wiederholbar.
  • Grenzen hörbar machen: Drei Sätze reichen: „Gerade zu viel Input.“ – „Ich brauche Struktur / eine Pause.“ – „Lass uns in Ruhe sprechen.“

Der innere Kraftort der Empathin

Empathinnen brauchen Orte, die zurückspiegeln, statt zu zerren: reale Landschaften, die das Nervensystem glätten, und innere Räume, die jederzeit zugänglich sind. Ein innerer Kraftort – sensorisch reich, sicher, selbst erschaffen – wirkt wie ein mentaler Schutzraum: Energie wird sortiert, Fremdes abgelegt, Eigenes wieder fühlbar. Wiederholung macht verfügbar – auch mitten im Lärm der Welt.  

Praxis: sanfte Tools für den Alltag

  • 3×6-Atem: Dreimal tief ein, je sechs Zählzeiten länger aus. Danach die Schultern lockern, beide Füße spüren. Mini-Reset, überall machbar.
  • Grenzen diplomatisch setzen: Klarheit ist Liebe in bequemen Schuhen!
  • Sensorische Anker: Weicher Stoff, ein Lieblingsduft, ein Stein in der Tasche, lauwarmes Wasser über die Hände – kleine Reize, große Erdung.
  • Medienhygiene: Nachrichten portionieren, Bilderflut reduzieren, bewusst entscheiden, was rein darf. Schutz ist kein Wegschauen, sondern achtsame Dosierung.
  • Nachkontakt-Ritual: Hände waschen, Schultern ausklopfen, einmal aus dem Fenster in die Weite schauen. Satz zum Abschluss: „Ich höre dich – und bleibe bei mir.“ 

Die Gabe, die bleibt

Die Empathin ist kein Zufall, sie ist Antwort: auf Vereinsamung, auf Sprachlosigkeit, auf die Sehnsucht nach echter Begegnung. Ablehnung markiert oft die Stelle, an der ein altes System endet und ein empfindsameres beginnt. Mit Grenzen wird Empathie nicht weniger – sie wird präzise, heilsam, tragfähig. Das ist kein „du bist drüber“. Das ist Führung in leise.

Montag, 15. September 2025

"Kreatives Schreiben" - mein Workshop an der VHS: ein kleiner Einblick

Am vergangenen Samstag fand mein Workshop "Kreatives Schreiben" an der VHS in Oldenburg statt. Acht kluge, kreative und interessierte Menschen kamen mit mir zusammen, um mehr über das Schreiben zu erfahren.

Inhalte 

Wir stellten uns die Fragen: "Warum schreiben?" und "Für wen und mit welchem Ziel schreiben?", und fahndeten nach (sehr subjektiven) Antworten.

Wir beschäftigten uns ausführlich mit erzähltheoretischen Grundlagen, beispielsweise den Textarten, der Plotentwicklung und Plotstruktur, der Gestaltung vielschichtiger und glaubwürdiger Figuren, der Erzählperspektive und Erzählzeit, Zeitformen, Stilmitteln, Figurenrede und weiteren Aspekten. 

Wir tauchten ausführlich in den kreativen Prozess ein und besprachen Möglichkeiten zur Steigerung der Inspiration und Ideenfindung. 

Wir trugen zusammen, wie man passende und geeignete Stoffe findet, die Motivation steigert, in den Flow kommt und eigene Schreibroutinen ins Leben integriert. 

Zum Schluss fanden auch Selbstzweifel und Blockaden noch ihren Platz, auch Strategien, um mit diesen umzugehen, womit das Pensum und der Input freilich reichlich waren. 

Trotzdem kam auch die Praxis nicht zu kurz: Mein Ziel war, möglichst viele unterschiedliche kreative und literarische Übungen zu präsentieren und ausprobieren zu lassen.

Mir hat dieser erfolgreiche und ausgesprochen positiv bewertete Kurs sehr viel Freude bereitet und auch die Gruppe, in der eine angenehme und fruchtbare Atmosphäre herrschte, hatte sichtlich Freude an der Erfahrung.

Danke. 

Meinen Kursteilnehmern möchte ich an dieser Stelle für ihr Interesse, ihr Engagement und ihre Mitwirkung danken: Ohne euch wäre der Kurs trotz aller Bemühungen farblos und langweilig gewesen! Danke auch, dass ihr mir eure Zeit und eure Aufmerksamkeit geschenkt habt und so umfassendes Interesse an dem mitbrachtet, was ich für euch vorbereitet hatte!

Einen herzlichen Dank auch an die Mitarbeiter der VHS für die reibungslose Organisation und die zuverlässige und freundliche Betreuung! Und wie immer - an meinen Lebensgefährten, für seine hilfreiche Unterstützung.

Ausblick

Im kommenden Semester werde ich voraussichtlich weitere kompakte Ein-Tages-Kurse in dieser Art und zum Thema anbieten, meldet euch gern, wenn ihr auch einmal daran teilnehmen möchtet! 

Zudem besteht offensichtlich Interesse daran, in Form eines weiteren Angebots mehr über das Selfpublishing zu erfahren, um ein eigenes Buch auf den Markt und den Weg zu bringen.

Auch das kreative Schreiben zu Zwecken der Reflexion, Therapie, Verarbeitung von Emotionen und zur Persönlichkeitsentwicklung wird wahrscheinlich Inhalt eines zusätzlichen Kursangebots werden. 

Bitte scheut euch auch hier nicht, euch direkt via Mail bei mir zu melden, wenn da bei euch Interesse besteht. Ich freue mich über jede Anfrage und kann mein Angebot dann besser danach konzipieren!

Mittwoch, 27. August 2025

Anders fühlen – anders denken – anders schöpfen: Kreativität, Sensibilität und Genialität feiern auf seelenheiter

Mein Blog seelenheiter lädt dich schon seit einigen Jahren auf eine Reise ins Innere ein:

Hier findest du Inspiration, Poesie und ehrliche Gedanken, die aus der Tiefe der Seele kommen und dich zum Innehalten, Nachspüren und Weiterträumen anregen. 

Die Texte sind persönlich, sensibel und kreativ – sie entfalten einen Resonanzraum für all jene, die sich nach mehr Fülle, Authentizität und Sinn im Alltag sehnen. Seelenheiter ist ein Ort für echte Gefühle, für das Staunen und Verwandeln, für die Freude am Wort und an der Kunst, für das Spiel der Fantasie; ein Blog, der dir begegnet, wo du gerade stehst, und dich liebevoll ermutigt, deinen einzigartigen Weg weiterzugehen.

Seelenwege neu gedacht: Auf zu neuen Ufern

Es gibt immer wieder Momente, in denen das Leben uns sanft – oder manchmal ziemlich energisch – an den Schultern rüttelt und uns fragt: Wohin soll der Weg weiterführen? 

Solche Zeiten des Umbruchs lassen uns innehalten, verweilen, in uns hineinhören. Heute ist solch ein Tag, an dem ich mit großer Vorfreude und zartem Herzklopfen eine Veränderung mit dir teilen möchte, die meinen Blog seelenheiter bereichern wird.

Wachsend mit der Vielfalt: Neurodivergenz, Hochsensibilität, Hochbegabung

Wer hier schon länger liest, weiß, dass meine Themen immer von Kunst, Literatur, persönlichem Wachstum, Tiefe, intuitivem Entdecken, Spiritualität und achtsamer Selbstfürsorge geprägt sind. Ich teile meine Erkenntnisse, erforsche Methoden wie Reiki oder die Magie der inneren Bilder, und nehme dich dabei mit an versteckte Orte der Seele.

Doch die Seele ruft nach mehr. Nach einer Ausweitung des Blicks, nach einer bewussten Einladung an die Vielfalt: In Zukunft wird seelenheiter deshalb explizit auch die Themen Neurodivergenz, vor allem Hochsensibilität und Hochbegabung, umfassen, und sich so noch gezielter an diejenigen wenden, die „anders ticken“ – sensibler, intensiver, wacher vielleicht, manchmal auch herausgefordert, zwischen Anpassung und Authentizität zu balancieren.

Ein Herzensanliegen – Warum das?

Weil ich überzeugt bin: Solange wir nur das „Normale“, das „Angepasste“, das Funktionieren feiern, bleibt so viel Wunderbares im Verborgenen. Jede (Hoch-)Begabung, jede Form von Neurodivergenz, jede empfindsame Seele bringt Schätze mit, von denen die Welt dringend mehr braucht: Kreativität, Mitgefühl, Tiefe, neue Denkweisen. Und doch fühlen sich viele genau damit oft allein oder falsch.

Hier soll seelenheiter ein Zuhause sein. Ein Ort, an dem feine Antennen willkommen sind, in dem kluge Gedanken, große Gefühle und außergewöhnliche Perspektiven nicht nur Platz haben, sondern endlich leuchten dürfen – wertfrei und vorurteilsfrei. Ein Ort, an dem du dich mit deinen Besonderheiten gesehen und verstanden fühlen darfst.

Was bleibt, was sich wandelt

Meine Unterstützung gegen die stressigen Tücken des Alltags, meine Bilder, meine Hingabe ans Wort, mein spielerisches Staunen über die Wege der Seele – all das bleibt dir erhalten. Die Magie, mit der wir Geschichten weben, Wunden heilen, Neues wagen, Kunst schaffen wird weiterhin den roten Faden bilden. Doch mit noch größerer Tiefe werde ich mich den Herausforderungen und Geschenken neurodivergenter Lebenswege widmen: Tipps zum Selbstmanagement, Ermutigung für Hochbegabte, Erfahrungsberichte aus der Welt der Hochsensiblen, Ressourcen und vor allem viel Raum zum Sich-gesehen-Fühlen.

Einladung

Möge dieser neue Abschnitt dich inspirieren. Vielleicht siehst du dich in den kommenden Beiträgen selbst gespiegelt. Vielleicht erkennst du eine Freundin, dein Kind oder dein eigenes, gut gehütetes Wesen wieder. Du bist willkommen – mit all deiner Vielfalt, mit allem, was dich besonders macht.

Herzensgrüße

Katharina 

Montag, 25. August 2025

Kreatives Schreiben mit Katharina Lindner in Oldenburg: Worte, die tragen - Bilder, die bleiben

Manchmal braucht es nur einen ersten Satz, um einen neuen Raum zu öffnen: ein Atemzug für die Seele, eine kleine Schneise aus Licht im dichten Alltag, eine stille Einladung, der eigenen Stimme zu lauschen – und ihr zu trauen. 

Genau dafür ist mein Workshop gedacht, der in Kürze stattfindet: für Menschen, die schreiben wollen, um sich zu berühren, zu verbinden und ihren Geschichten eine Stimme zu geben.

Workshop: Kreatives Schreiben - Von der Idee zur Geschichte 

  • Was? Workshop "Kreatives Schreiben - Von der Idee zur Geschichte"
  • Wann: Samstag, 13.09.2025, 9 - 15 Uhr
  • Wo: VHS Oldenburg, Karlstraße 25, 26123 Oldenburg, Raum 4.13
  • Kosten: 52 Euro (inkl. Kopierkosten)

Warum Schreiben gut tut

Zwischen Terminen, Erwartungen und Eilmeldungen wird der innere Faden dünn, die eigene Sprache brüchig – und doch liegt dort ein Leuchten bereit: Schreiben als Oase, als Kompass, als leise, klare Übung im Hinspüren. Kreatives Schreiben schenkt Struktur und Spiel, Tiefe und Leichtigkeit: Es ordnet Gedanken, öffnet Gefühle, lässt Sinn entstehen – auf dem Papier, im Körper, im Leben.

Was dich im Workshop erwartet

  • Von der Idee zur Geschichte: Wie eine vage Regung zu einer Szene wird – und daraus eine lebendige Erzählung wächst.
  • Handwerk, das trägt: Aufbau und Struktur, Figuren mit innerem Puls, stimmige Perspektiven und ein Spannungsbogen, der atmet.
  • Kreativität in Fluss bringen: sanfte Warm-ups, Ideenfindung, kleine Experimente, die die Hand lockern und den Kopf weiten.

Wie wir arbeiten

Wir starten mit kurzen, inspirierenden Übungen, die die innere Stimme deutlicher werden lassen – achtsam, wertschätzend, ohne Druck. Schreibphasen wechseln sich mit freiwilligem Austausch ab: Resonanz hören, fein justieren, lernen, dem Text zu lauschen. Wer möchte, liest vor; wer mag, bleibt ganz bei sich – beides ist willkommen.

Für wen dieser Workshop ist

Für Schreibanfängerinnen und -anfänger, die einen geschützten Raum suchen, um loszugehen. Für Fortgeschrittene, die Tiefe, Struktur und Stil schärfen möchten. Für sensible Menschen, die Worte als Selbstfürsorge begreifen – und für alle, die spüren: Es ist Zeit, den eigenen Ton zu finden.

Dein Werkzeugkoffer

  • Klarheit statt Knoten: einfache Modelle für Plot, Szene, Rhythmus.
  • Figuren, die echt wirken: Biografie, Konflikt, Stimme.
  • Sprache, die berührt: präzise Bilder, starke Verben, lebendige Details

Was du mitbringst

Ein Notizbuch und einen Stift – oder Laptop/Tablet mit geladenem Akku. Neugier. Die Bereitschaft, freundlich mit dir zu sein. Mehr braucht es nicht.

Resonanz statt Bewertung

Worte sind sensibel – sie öffnen sich dort, wo Sicherheit entsteht. Im Workshop geht es nicht um richtig oder falsch, sondern um Stimmigkeit: Was trägt? Was klingt nach? Welche kleinste Veränderung lässt einen Absatz atmen? So wächst Text – organisch, Schritt für Schritt.

Anmeldung

Die Anmeldung läuft direkt über die VHS Oldenburg: Kurs „Kreatives Schreiben – Von der Idee zur Geschichte“, Kursnummer 25BO41902; auf der Kursseite findet sich der Warenkorb/Anmeldebutton sowie alle organisatorischen Details.

Bildquelle: pixabay 

Music and Art Serie: "Ein langer Weg" von Lacrimosa

 

"Es war ein langer, dunkler, kalter
Tränenreicher Weg
Dichter Nebel in der Schlucht der vielen Dornen
Der Dornen deines Wesens

All die Wunden die Du mir geschlagen
Ja, von Liebe nicht zu sprechen
Ich weiß nicht, wie es ist, du zu sein
Doch jetzt weiß ich, wie es ist, frei zu sein"

(Text: Lacrimosa)