Mittwoch, 1. Juli 2020

Mittwoch-Mini-Coaching: Umgang mit unsachlicher Kritik

Jeden Mittwoch liefere ich dir fünf kleine Tipps zu unterschiedlichen Themen, die du sofort umsetzen kannst.

Heute gibt es Ideen, um mit Kritik umzugehen, die fies ist (und auch fies gemeint ist) und dich innerlich getroffen hat.

  1. Unsachliche, unfaire oder verletzende Kritik ist wie ein Kübel Scheiße: Du musst unter allen Umständen einen großen Bogen darum machen und dafür sorgen, dass sie dir nicht zu nahe kommt, denn sie hat für dich nichts Positives und Nützliches im Gepäck, nur Ekel und Gestank. Zieh innerlich die Schotten hoch, wende dich ab und schenke dem Lästerer bloß keine Aufmerksamkeit. Auch nicht heimlich im stillen Kämmerlein! Zwar merkt es dort keiner, aber es wird dich schwächen und bekümmern. Müll gehört in die Mülltonne.
  2. Wenn du Stellung nehmen musst, etwa, weil der Kritisierende dein Chef oder ein Familienmitglied ist, tue dies auf sachliche und distanzierte Weise. Rechtfertige und verteidige dich nicht. Nenne nur Fakten. Signalisiere, dass du die Kritik als ungerechtfertigt empfindest und begründe knapp, warum. Lass dich auf keine Diskussion ein. Du kannst nur verlieren.
  3. Wenn du nicht zwangsläufig Stellung nehmen musst, etwa in einem sozialen Netzwerk, dann tu es auch nicht. Was kümmert es den Baum, wenn sich ein Schwein an ihm kratzt? Lass dich nicht in einen Kampf verwickeln, den du gar nicht führen willst. Ignoranz ist die coolste Reaktion auf Provokationen, denn nur, wenn du reagierst, hat dein Kritiker erreicht, was er sich gewünscht hat. Steh drüber, auch, wenn es schwer ist. 
  4. Wenn du dich verunsichert fühlst und nicht mehr weißt, ob du dich selbst richtig einschätzt: Besprich dich mit einem Menschen, dem du vertraust und der auf dem Gebiet, um das es geht, selbst Erfahrung hat, vielleicht einem Kollegen, der dir nahesteht. So bekommst du einen objektiven Blick und das Gefühl, nicht allein damit zu sein. Das stärkt dir den Rücken.
  5. Menschen, die fiese Kritik äußern, in der Regel ungefragt, haben meistens ein Problem mit sich selbst und lassen das in diesem Moment leider an dir aus. Manchmal stecken Neid oder persönlicher Frust dahinter, oft auch Dinge, die mit dir gar nichts zu tun haben. Mach dir klar, dass es hierbei vielleicht überhaupt nicht um dich geht, du vielleicht nur zufällig in die Schusslinie geraten bist. Menschen ohne Manieren und Mitgefühl sollten deine Aufmerksamkeit nicht wert sein und vor allem nicht deinen Seelenfrieden aus der Balance werfen. Und wie immer gilt: Du kannst es niemals allen recht machen. Deshalb mach es zunächst dir selbst recht. Alles andere kommt erst lange danach.  

Montag, 29. Juni 2020

Homeschooling für die Seele: Drei Aufgaben - Gefühle malen, einem Einhorn begegnen, das Einhorn festhalten

Obwohl die Schule ja inzwischen wieder läuft, schicke ich meinen Kids weiterhin montags ein paar liebe Worte mit Ideen, die ihnen die Zeit vertreiben und die Seele ein bisschen trösten können. Vor allem möchte ich die nach wie vor im Home-Office befindlichen Kids nicht vergessen, die sich immer noch zu Hause langweilen und ihre Freundinnen und Freunde und den schulischen Alltag vermissen!

Hier teile ich meine Ideen und Vorschläge mit euch.

Die Aufgaben für diese Woche: 

  1. Auf dieser Internetseite findest du ein paar tolle Beispiele, wie man seine Gefühle in einem gemalten Bild ausdrücken kann und welche "Botschaften" die einzelnen Farben haben. Wenn du Lust hast, lies dir die Seite einmal durch und schau dir die Bilder an. Und dann schnapp dir Farbstifte oder Pinsel und Farben und bringe selbst auf Papier, was du gerade denkst und fühlst. Vergiss nicht - es geht nicht um Leistung oder ein besonderes Kunstwerk, sondern nur darum, dich auszudrücken! Diese kleine Aufgabe eignet sich auch, wenn du einmal das Gefühl hast, dass negative Gefühle dich beherrschen und quälen, beispielsweise Angst, Wut oder Traurigkeit. Wenn du sie aufmalst, wird dir leichter ums Herz. Vielleicht möchtest du, wenn dein Bild fertig ist, mit jemandem, der dir nahesteht, darüber sprechen?

  2. Und wieder ein bisschen Meditation, zum Runterkommen: Das Einhorn der Freude 

  3. Hast du vom Malen schon genug? Nein? Prima, das geht mir auch immer so! Jetzt darfst du natürlich dein eigenes Einhorn der Freude aus der Meditation zeichnen oder malen, gern in einer schönen Landschaft. Zeige, was du beim Zuhören vor deinem inneren Auge gesehen hast.

Donnerstag, 25. Juni 2020

Wenn aus ein paar Buchstaben Magie wird: Leserstimmen zu "Die meisten Likes" und ein Dankeschön

Sechs psychisch kranke Menschen mit der Hoffnung auf Heilung durch eine neue Therapie. Millionen Gaffer vor dem Bildschirm, die auf der Suche nach einem besonderen Kick sind. Und ein paar Hundert Suchende, die ganz bewusst eine Katastrophe auslösen wollen:

Wer sind hier eigentlich die Irren? 
Wirst auch du es herausfinden?

Einige Leser und Blogger konnte ich bereits mit meinem Roman in den Bann ziehen! Die tollen und teilweise außergewöhnlich langen Rezensionen haben mein Herz erwärmt und ein paar davon habe ich in Auszügen gesammelt:


Ich danke euch ganz herzlich, liebe Leserinnen und Leser, liebe Bloggerinnen und Blogger, dass ihr eure Zeit meinem Thriller gewidmet habt! Ohne euch würde das Schreiben keinen Sinn machen - umso mehr Freude macht es mir jetzt, da ich weiß, wie gern (und rasant) einige von euch in die Geschichte eingetaucht sind.

Eure Worte sind der Lohn meiner Arbeit und lassen aus ein paar getippten Buchstaben in einem Textdokument wahre Magie werden.



Mittwoch, 24. Juni 2020

Mittwoch-Mini-Coaching: Umgang mit sachlicher Kritik

Jeden Mittwoch liefere ich dir fünf kleine Tipps zu unterschiedlichen Themen, die du sofort umsetzen kannst.

Heute gibt es Ideen, um mit Kritik umzugehen, die wohlwollend und sachlich ist, dich aber vielleicht trotzdem ein bisschen verletzt. 

  1. Tief durchatmen. Jemand findet deine Leistung verbesserungswürdig, aus welchem Grund auch immer? Gut, du kannst und darfst aus der Kritik mitnehmen, was du willst, aber vergiss niemals: Bei allem Wohlwollen und jeder Art von Meinungsfreiheit ist deine eigene Ansicht für dich und dein Leben die maßgebliche! Wie empfindest DU deine Leistung? Du bist zufrieden und sogar stolz? Dann bleibt es dabei, egal, was andere sagen! Lass dir deine Souveränität nicht nehmen, weder durch Lob, noch durch Tadel.
  2. Wenn du möchtest und das Gefühl hast, es bringt dich weiter, darfst du dich gern inhaltlich mit der Kritik beschäftigen und prüfen, was davon du nutzen und umsetzen willst. Fachliche, sachliche und freundlich geäußerte Kritik kann ein Weg sein, um Dinge zu verbessern und manche Menschen wollen dir vielleicht tatsächlich dabei helfen.
  3. Man soll sich ja nicht mit anderen vergleichen, denn das zieht zwangsläufig das eigene Selbstbewusstsein nach unten. Trotzdem schielt man natürlich immer mal nach rechts oder links. Ein gesunder Vergleich ist aber immer der mit dir selbst: Wäre dir diese Leistung vor ein paar Jahren so auch schon geglückt oder hast du dich weiterentwickelt? Falls deine Antwort auf diese Frage "Na klar!"lautet, hast du doch jedes Ziel längst erreicht!
  4. Überlege, ob du die Kritik erbeten oder sogar eingefordert hast, manchmal passiert das sogar aus Versehen oder eben ungefragt. Falls ja, freue dich darüber und nutze sie. Falls nein, überlege, wie du künftig besser deine eigenen Grenzen setzen und nach außen zeigen kannst. Bedanke dich freundlich für die Kritik oder signalisiere, dass du dich von ihr distanzierst. Beides ist möglich: Du hast die Wahl. Bleib dabei natürlich auch freundlich.
  5. Denk daran, dass eine oder ein paar Meinungen nicht der Nabel der Welt sind. Andere Menschen sehen die Dinge und auch deine Leistung vielleicht ganz anders! Wir können niemals alle und jeden zufriedenstellen und deshalb sollte das auch nicht unser Ziel sein.

Nächsten Mittwoch folgt der zweite Teil: Umgang mit unsachlicher Kritik.