Mittwoch, 24. Juni 2020

Mittwoch-Mini-Coaching: Umgang mit sachlicher Kritik

Jeden Mittwoch liefere ich dir fünf kleine Tipps zu unterschiedlichen Themen, die du sofort umsetzen kannst.

Heute gibt es Ideen, um mit Kritik umzugehen, die wohlwollend und sachlich ist, dich aber vielleicht trotzdem ein bisschen verletzt. 

  1. Tief durchatmen. Jemand findet deine Leistung verbesserungswürdig, aus welchem Grund auch immer? Gut, du kannst und darfst aus der Kritik mitnehmen, was du willst, aber vergiss niemals: Bei allem Wohlwollen und jeder Art von Meinungsfreiheit ist deine eigene Ansicht für dich und dein Leben die maßgebliche! Wie empfindest DU deine Leistung? Du bist zufrieden und sogar stolz? Dann bleibt es dabei, egal, was andere sagen! Lass dir deine Souveränität nicht nehmen, weder durch Lob, noch durch Tadel.
  2. Wenn du möchtest und das Gefühl hast, es bringt dich weiter, darfst du dich gern inhaltlich mit der Kritik beschäftigen und prüfen, was davon du nutzen und umsetzen willst. Fachliche, sachliche und freundlich geäußerte Kritik kann ein Weg sein, um Dinge zu verbessern und manche Menschen wollen dir vielleicht tatsächlich dabei helfen.
  3. Man soll sich ja nicht mit anderen vergleichen, denn das zieht zwangsläufig das eigene Selbstbewusstsein nach unten. Trotzdem schielt man natürlich immer mal nach rechts oder links. Ein gesunder Vergleich ist aber immer der mit dir selbst: Wäre dir diese Leistung vor ein paar Jahren so auch schon geglückt oder hast du dich weiterentwickelt? Falls deine Antwort auf diese Frage "Na klar!"lautet, hast du doch jedes Ziel längst erreicht!
  4. Überlege, ob du die Kritik erbeten oder sogar eingefordert hast, manchmal passiert das sogar aus Versehen oder eben ungefragt. Falls ja, freue dich darüber und nutze sie. Falls nein, überlege, wie du künftig besser deine eigenen Grenzen setzen und nach außen zeigen kannst. Bedanke dich freundlich für die Kritik oder signalisiere, dass du dich von ihr distanzierst. Beides ist möglich: Du hast die Wahl. Bleib dabei natürlich auch freundlich.
  5. Denk daran, dass eine oder ein paar Meinungen nicht der Nabel der Welt sind. Andere Menschen sehen die Dinge und auch deine Leistung vielleicht ganz anders! Wir können niemals alle und jeden zufriedenstellen und deshalb sollte das auch nicht unser Ziel sein.

Nächsten Mittwoch folgt der zweite Teil: Umgang mit unsachlicher Kritik.