Sonntag, 13. Oktober 2019

Zeichne doch mal wieder! Zentangle zur Entspannung

Die meisten, wirklich die allermeisten Leute behaupten mit Überzeugung von sich selbst:

Ich kann NICHT ZEICHNEN!

Vielleicht trifft das bei den meisten auch tatsächlich zu, denn bekanntermaßen sind nur wenige Leute mit einer gewissen Hochbegabung gesegnet, sonst wäre sie ja keine Hochbegabung, sondern nur noch Durchschnitt.

Viele Leute machen allerdings dann folgenden Fehler: Sie nehmen aus lauter Angst, etwas falsch zu machen, überhaupt keinen Stift mehr in die Hand und verkneifen sich alles, was auch nur im Entferntesten mit Kreativität zu tun hat. Insgeheim sind sie dann verärgert über sich selbst, weil sie ja eigentlich Lust dazu hätten, wenn ihr eigener Leistungsanspruch ihnen nicht im Weg stünde.

Für jeden, der Lust auf Zeichnen und Kritzeln hat, ohne gleich ein zweiter Picasso sein zu müssen, kommt hier die ultimative Idee:

Nimm ein Blatt Papier und einen schwarzen Fineliner zur Hand.

Denk nicht nach.
Leg einfach los.

Zeichne geometrische Formen, einfache Muster, sich wiederholende Symbole - alles, worauf du Lust hast und was dir gerade in den Sinn kommt. Komponiere nicht, strukturiere nicht. Zeichne einfach, wie es dir in den Sinn kommt.


Das Zentangeln, (so nennt man das nämlich), dient keinem höheren Zweck, denn das Endergebnis ist nicht wichtig. Freilich kann man es einrahmen, verschenken, noch bunt gestalten, in einer Galerie ausstellen. Aber der Hauptgrund, es zu tun, ist die Freude daran!

Ähnlich wie das Kritzeln beim Telefonieren oder in langweiligen Konferenzen entspannt es und und gibt unserem Hirn gerade genug Arbeit, um in einem angenehm dösigen Zustand zu verharren. Gleichzeitig sind wir fokussiert und konzentriert, was unser Körper uns mit einer Schwemme von Wohlfühlhormonen dankt.

Am besten, du probierst es gleich mal!