Mittwoch, 5. Januar 2022

Kauffrau, Germanistin, Soziologin, Lehrerin, Autorin: Multitalent sucht neue berufliche Herausforderung

Jene Chefin, deren Wahlkreisbüro ich fünf Jahre lang leitete, stellte mich überall als ihre "Multifunktionsmitarbeiterin" vor, ein anderer Vorgesetzter, der sowohl meine kreativen Ideen als auch meinen fokussierten Verstand schätzte, nannte mich sein "Brain". Ich selbst verstehe mich als eine Vielbegabte mit unterschiedlichen Interessensgebieten, die gern tief in die Themen einsteigt und dem eigenen Tun alles an Wissen, Können und Leidenschaft zur Verfügung stellt, was sich in ihr finden lässt.

Und nun bin ich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Tätigkeit!

Ich arbeitete seit sechs Jahren als Lehrerin (Deutsch, Deutsch als Fremdsprache, Politik, Werte und Normen, Kunst, Theater, Glück, u.a.) für das Land Niedersachsen, zunächst an einer Oberschule, zuletzt an einer Grundschule. Die Jugendlichen und Kinder, mit denen ich arbeiten durfte, schätzten an mir nicht nur meine motivierende Art, Wissen zu vermitteln, sondern vor allem mein einfühlsam offenes Ohr und die Sicherheit, mit der sie bei mir immer wissen, woran sie sind. 

Mein Lebenslauf ist ebenso bunt, wie ich selbst es bin, doch gibt es einen roten Faden: Bei mir dreht und drehte sich schon immer alles um Texte und Menschen, am liebsten in Kombination! 

Ich war schon in Büros tätig, in der Politik und im Marketing. Ich bin eine Autorin, die Romane, Thriller und Ratgeber ohne den Rückhalt eines Verlags allein auf den Markt bringt. Ich habe bereits als Verlagsautorin, Journalistin, Beraterin und natürlich Lehrerin gearbeitet - wobei das Lehrerdasein heutzutage die Sozialarbeit einschließt und teilweise sogar therapeutische Fähigkeiten verlangt.

Was ich anfasse, das bringe ich zuende - im besten Fall mit einem hervorragenden Ergebnis!

Suchen Sie möglicherweise genau so jemanden für Ihre Firma oder Ihre Institution? Dann würde ich mich freuen, wenn Sie sich bei mir melden!

Telefon: 0441 / 18001573 

E-Mail: info@lindner-katharina.de

Die Bereiche, für die ich mich interessiere, sind:

  • Büroassistenz

  • Marketing und Werbung

  • die Arbeit an und mit Texten aller Art (Erstellung, Lektorat)

  • Soziale Arbeit

  • Beratung

  • Bildung (alle Altersklassen, auch gern MigrantInnen)

Mögliche Einsatzgebiete sind Oldenburg, Rastede, Bad Zwischenahn, Westerstede, Brake, Elsfleth - und im Home-Office gern bundesweit.

Lernen Sie mich im Video besser kennen!

 

Mein Portfolio-Video lässt sich am besten im Großformat anschauen: Portfolio Katharina Lindner

Donnerstag, 23. Dezember 2021

Besinnliche Festtage für euch und einen guten Start in das neue Jahr!

Für viele von uns war das kein ganz einfaches Jahr. Umso wichtiger finde ich die Erinnerung an all das Gute und Hilfreiche, das uns trotz aller widrigen Umstände vom Schicksal und von Mitmenschen immer wieder an die Hand gegeben wird, um auch im heftigsten Sturm nicht vom Boot zu kippen und die Ruder des eigenen Lebens fest zwischen den Händen zu behalten. Das Fahrwasser, das Wetter und die Beschaffenheit unseres Schiffes mag uns nicht immer gefallen, aber den Weg bestimmen wir trotzdem immer noch selbst! Wir sind es, die entscheiden, ob wir den Fokus auf das Negative, Entzweiende, Komplizierte, Konfliktbehaftete und nicht Funktionierende legen, oder ob wir unseren Blick in die Richtung unserer Kraftquellen wenden und in unserem Bewusstsein den Sinn in allen Dingen bewahren.

Ich wünsche euch, meinen lieben Leserinnen und Lesern, erholsame und erfüllte Festtage im Kreise eurer Liebsten. Sagt und zeigt euren Seelenmenschen, dass ihr sie liebt - das kann man nie zu oft tun! Keine falsche Bescheidenheit, keine Scham, kein "Das-weiß-die-Person-doch" - JETZT ist der passende Zeitpunkt, um Bindungen zu nähren und ihnen auch nach außen hin den Stellenwert zuzuweisen, den sie tatsächlich besitzen. Dazu zu stehen, dafür einzustehen. Auszudrücken, was sonst nur gedacht oder gefühlt wird. Sich mitzuteilen, auf dass diese Botschaft nicht nur den "Beschenkten", sondern auch uns selbst beglückt.

Ich wünsche euch auch ein gutes neues Jahr. Mögt ihr von Liebe getragen, mit Gesundheit gesegnet und von einer inneren Leichtigkeit erfüllt sein, die euch beschwingt durch eure Tage springen lässt und all dem Schweren, das uns gerade umgeben mag, seine Macht nimmt.

Lasst das Licht eurer Seelen strahlen.

Herzlichst,

Katharina 

Bildquelle: Pixabay

Montag, 20. Dezember 2021

Rezension: "Geheimnisvolle Unterwelten: Mythos, Legende, Forschung" von Daniela Mattes und Roland Roth

Inhalt:

Geheimnisvolle Unterwelten sind die weißen Flecken in der modernen Forschung. Das Autoren-Duo Daniela Mattes und Roland Roth ist der Sache nachgegangen und legt schier unglaubliche Berichte vor über Welten im Untergrund, seltsame Lebensformen in unendlichen Tiefen und phantastische Erlebnisse in inneren Welten. Auf der spannenden Reise zu diesen unerforschten Regionen berichten die Autoren von Portalen und Eingängen in innere Sphären, von alten Legenden und den aufregenden Unterwelten in Literatur und Film. Treffen Mythos, Legende und Forschung den Kern der Wahrheit?

Mein Eindruck:

In meiner Jugend durfte ich mal ein winziges Stück der Katakomben unter Rom entdecken. Von dieser Erfahrung war ich so fasziniert, dass ich tatsächlich ein Manuskript schrieb, dessen Geschichten sich in weiten Teilen an diesem Schauplatz abspielt. Zwar habe ich diesen Roman (obschon tatsächlich vollendet!) nie veröffentlicht, aber an die verschlungenen Schleichwege unter der ewigen Stadt erinnere ich mich heute noch mit einem wohligen Schaudern.

Deshalb fand ich es klasse, dass Daniela Mattes und Roland Roth, dieses bereits bekannte Autorenduo, das ich heute nicht zum ersten Mal bespreche, sich dem Thema "Unterwelten" widmet; das Thema dockte sofort an meine eigenen Vorlieben an. 

Unerforschte Gebiete unter der Erde gibt es mehr, als man meinen mag, und zwar überall auf der Welt. Menschen nutzen die Erde nicht nur für den Abbau von Kohle, Mineralien und anderen Schätzen, sie leben zuweilen auch darin, freiwillig oder in manchen Fällen auch erzwungenermaßen. Der Lebensraum "oben" wurde rasch knapp, deshalb lag es für die Menschheit wohl nahe, sich in Höhlen und anderen geheimnisvollen Zugängen unter der Erde neuen Wohn-, Transport- oder Verkehrsraum zu schaffen und darüber hinaus fremdartige Biotope in einer unfassbaren Vielfalt zu entdecken.

Mit dieser Erforschung des handfesten, irdischen Lebensraums für menschliche, tierische und pflanzliche Spezies geben sich Mattes und Roth aber nicht zufrieden, obgleich allein dieses Thema spannend genug für eine ausführliche Betrachtung ist.

Das bunte Wissenspotpourri geht jedoch darüber hinaus: Es beschäftigt sich außerdem mit verschiedenen Theorien rund um die Beschaffenheit des Inneren unserer Erde. Es taucht in die Mystik ein, indem es fremde Wesen und Völker in den Blick nimmt, etwa Elfen, Feen, Zwerge, Kobolde, Naturwesen und anderen Geschöpfe, um die sich schon immer Geheimnisse ranken, die zu lösen wir bislang nicht in der Lage sind. Es bezieht Sagen und Legenden in die Untersuchungen mit ein, Astralreisen, Zeitreisen, das Jenseits, sogar Außerirdische. Diese Betrachtungsweisen kann man während der Lektüre für bare Münze nehmen, wenn man möchte, man kann sich aber auch dann einfach an der Vielfalt und dem Ideenreichtum erfreuen, wenn man sie selbst eher für unwahrscheinlich hält. Etwas Märchenhaftes geht mit dem Thema ja immer einher!

Und so schlägt das Sachbuch auch den Bogen zu klassischen Geschichten und Märchen, etwa der Sage vom schlafenden König Barbarossa aus dem Kyffhäuser, der mir als Thüringer Mädel schon seit meiner Kindheit vertraut ist. Überhaupt konnte ich viel lernen! Ich wusste beispielsweise nicht, dass es unter der Erde einen blinden Salamander gibt, der bis zu sechs Jahre ohne Nahrung auskommen kann ... dass sich dort ein Fisch tummelt, der sich von Bakterien ernährt ... dass eine Form von Photosynthese durch geothermische Strahlung in der Tiefsee betrieben werden kann ...

Mit solchen und vielen weiteren Informationen warten Mattes und Roth auf. Sie liefern zusätzlich Bildmaterial, welches das Ganze nochmal anschaulicher macht. Fremdwörter werden erklärt, sodass man auch als Laie den Erklärungen gut folgen kann. Es wurden umfassende Informationen zusammengetragen, die viele verschiedene Aspekte des Themas beleuchten und unterschiedliche Schwerpunkte setzen. Ich vermute, das Autorenduo war gezwungen, sich selbst zu disziplinieren, indem es sich auf eine bestimmte Text- oder Informationsmenge verständigte und daran orientierte. Denn wenn man dieses Buch so liest, hat man den Eindruck, die beiden hätten noch dreimal so viel zum Thema schreiben können! Genug Wissen ist ganz gewiss dafür vorhanden!

Fazit:

Es braucht einen offenen und interessierten Geist, der Lust hat, sich mit Themen zu beschäftigen, die über das Gewöhnliche und Alltägliche hinausgehen. Ist man so gestrickt, hat man sehr viel Freude an dem Buch! In den Wissensbereichen geht es sowohl in die Breite als auch in die Tiefe, sodass wirklich viele verschiedene Einzelthemen Beachtung finden.

Mein eigener Geist freut sich immer über Input, vor allem, wenn er Themen berührt, die mir noch nicht so vertraut sind. Deswegen freue ich mich sehr, dass Daniela Mattes und Roland Roth sich dieses Themas so ausführlich angenommen und mir damit ermöglicht haben, mich ihm ebenfalls ein bisschen zu nähern.

Das Buch wurde mir von der Autorin zur Verfügung gestellt, wofür ich von Herzen danke. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

Quelle: Cover und Handlung

 

 

 

 

 

 

Montag, 6. Dezember 2021

Rezension: "Japanische Volksmärchen" von Madeleine Shadia Khrewish

Inhalt:

Folge den Spuren der Geschichten, die viele, viele Jahre mündlich weiter gegeben wurden, bis sie schließlich ihren Weg in dieses Buch und somit zu dir fanden. Wenn du mit japanischen Volksmärchen noch nicht vertraut bist und nur Märchen kennst, in denen Prinzessinnen in Schlössern wohnen und am Ende alles gut ist, wird dich hier etwas Neues erwarten. Die Märchen wurden frei vom Japanischen ins Deutsche übersetzt, und haben somit eine individuelle Note. Man darf dabei nicht vergessen, dass Japanisch und Deutsch viele sprachliche Unterschiede aufweisen. Um einen schönen Lesefluss in beiden Sprachen zu ermöglichen, wurde auf wortwörtliche Übersetzungen bewusst verzichtet. Dieses Buch ist eine zweisprachige Version - deutsch und japanisch.

Mein Eindruck:

Dass ich dieses Buch vorablesen durfte, hat mich besonders gefreut, denn ich bin ein wahnsinniger Japan-Fan! Die Kultur, die Mentalität, die Kunst, die ganze Lebensart - all das gefällt mir ausnehmend gut und deshalb stürzte ich mich auch sogleich voller Begeisterung auf das kleine Büchlein, das in meinen Augen leider viel zu schmal ausgefallen ist!

Aber das, was ist - ist wunderbar! Nun sind japanische Märchen den unsrigen nicht sehr ähnlich, sie gestalten sich weniger klar und konkret, tiefsinniger und philosophischer, manchmal scheinbar sogar eine gewisse Logik und Stringenz des Erzählens vermissend. Es mag fremd anmuten, doch erweckt es eine Denkart zum Leben, die eben genau deshalb neue Ideen anschiebt und für Inspiration sorgt.

Die drei Märchen in dem Buch sind berührend und gefühlvoll, voller Tragik und Symbolik und nah am menschlichen Wesen. Die Handlungen sind märchentypisch schlicht, doch zwischen den Zeilen steckt so viel, das den eigenen Kopf zum Denken und Neu-Denken anregt. Dass der Text sich nicht nur in deutscher Sprache, sondern auch in japanischen Schriftzeichen präsentiert, sorgt nicht nur für einen weiteren Hauch geheimnisvoller Exotik, sondern macht das Leseerlebnis noch authentischer. Freilich wird in unseren Breiten kaum jemand die Zeilen lesen können - ich jedenfalls vermag es zu meinem Bedauern nicht. Aber es ist schön, sie zu betrachten! Und wenn man Kalligrafie liebt, kann man bei der Lektüre sogar in diesem Bereich noch etwas lernen.

Und erst die Bilder! Im Grunde ist nicht der Inhalt der Hauptakteur dieser kleinen Kostbarkeit, sondern es sind die stimmungsvollen, in sanften Blau- und Grautönen gehaltenen Illustrationen, die voller liebevoller Details stecken. Ähnlich einem Wimmelbuch, nur viel hochwertiger, kann man sich stundenlang in die Zeichnungen vertiefen, in die Stimmung eintauchen, sich ganz und gar mit den Märchen verbinden. Der Zeichenstil ist typisch für das Land und weckt auch entsprechende Assoziationen. Trotzdem steckt auch eine Prise europäischer Feinsinnigkeit und Kunstfertigkeit darin, was eine besonders reizvolle Mischung darstellt.

Für mich bleibt nur der Wunsch, dieses Buch auch "in echt" in den Händen zu halten (Ich habe es als E-Book gelesen.) In diesem Fall lohnt es sich ganz gewiss, das gedruckte Exemplar im Schoß liegen zu haben!

Fazit:

Nicht nur Menschen, die Japan und / oder Märchen lieben, kommen mit diesem kleinen Band auf ihre Kosten. Es ist ein wahrer Augenschmaus, der aufgrund seiner Tiefsinnigkeit auch lange nachwirkt.

Das Buch wurde mir vom Verlag zur Verfügung gestellt, wofür ich von Herzen danke. Meine Meinung bleibt davon unbeeinflusst.

Quelle: Cover und Handlung

Montag, 29. November 2021

Was ich bisher für dich an Büchern auf den Weg gebracht habe

Mit dem heutigen Beitrag möchte ich dir gern einen kleinen Überblick über die von mir derzeit auf dem Markt befindlichen Bücher geben.

Wie du weißt, bin ich in mehreren Genres zu Hause und erfreue meine LeserInnen nicht nur mit spannenden oder berührenden Romanen, sondern ich biete auch Ratgeber zu den Themen Stressmanagement, Selbstvertrauen und Kunst als Werkzeug zur Persönlichkeitsentwicklung an.

Bislang sind folgende Werke erhältlich:

Thriller / Spannung:

Im Schattenreich der Llorona

Gezeiten des Todes

Die meisten Likes

Berührendes:

Der Tag, an dem alle Farben verblassten

Die Apfelblütenfee

Die Unvollkommenheit der Wünsche

Fredi. Wundersame Zeitreisen durch die Eisenacher Geschichte

Ratgeber:

Collagen, die deine Seele liebt

Kleiner Seelenschatz – Rezepte für Selbstvertrauen und mehr Mut

Kleiner Seelenschmaus – Rezepte für Entspannung und mehr Energie

Alle genannten Bücher sind ohne die Unterstützung eines Verlags im Selfpublishing entstanden.

Wirf auch einen kleinen Blick in mein Video, in dem ich alle meine Romane kurz und knackig präsentiere. Vielleicht hilft es dir weiter bei der Suche nach Weihnachtsgeschenken - oder um dich selbst einmal mit einem Geschenk zu erfreuen?

Montag, 22. November 2021

Warum Tagebuch schreiben gut tut

Früher gehörte es für Mädchen zum Erwachsenwerden dazu: Fast jeder Backfisch führte heimlich ein Notizheft, das seine Träume, Wünsche, Sehnsüchte und Frustrationen beherbergte und noch Jahre später wieder hevorgekramt wurde, um darin zu schmökern und sich zu erinnern. 

Später wurde das handschriftliche Verfassen persönlicher Notizen irgendwie unpopulär und heute dürfte wohl kaum eine Jugendliche noch ein Tagebuch unter ihrem Kissen verstecken. Und auch die Älteren unter uns tun es selten.

Das ist schade, denn das Tagebuchschreiben hat unschlagbare Vorteile, die kaum noch jemand auf dem Schirm hat. 

Deshalb habe ich sie hier für dich gesammelt:

1. Das langsame Schreiben mit der Hand bringt auch den Geist zur Ruhe. 

Gerade in unserer schnelllebigen, digitalen Welt, in der jede Information nur noch einen Wisch entfernt, aber nicht mehr viel wert ist, braucht unsere Seele diese Ruheoasen durch langsames, besonnenenes Tun. Natürlich kann man auch am PC ein Tagebuch führen - es ist aber nur halb so angenehm und auch das Blättern darin entgeht dir dadurch.

2. Struktur schafft immer Erleichterung.

Du kannst deine Gedanken, die vielleicht wild und chaotisch in deinem Kopf durcheinanderpoltern, sortieren, ordnen, sammeln. Du findest Klarheit, Durchblick und innere Sicherheit.

3. Du kannst Begegnungen und Erlebnisse Revue passieren lassen. 

Erlebnisse noch einmal durchdenken, dir überlegen, ob und wie du dich vielleicht anders hättest verhalten können, eine Bilanz ziehen und es beim nächsten Mal anders machen ... Gespräche und Erfahrungen können ein zweites Mal (oder viele Male) erlebt werden, was dabei hilft, um daraus zu lernen.

4. Tagebücher lieben Listen.

To-dos, Einkäufe, Wünsche, Ziele, gelesene Bücher, geschaute Filme, gekochte Rezepte, gesehene Orte. Du kannst sammeln, bis die Schwarte kracht und wirst nichts mehr vergessen!

5. Erinnerungen prägen sich besser ein, wenn man sie aufschreibt.

So wird dir ein bestimmtes Erlebnis besser im Gedächtnis bleiben, weil du es dir notiert hast. Und selbst, wenn du es irgendwann trotzdem vergisst: Das macht nichts, denn du kannst es ja nachlesen! Du hast bleibende Erinnerungen geschaffen!

6. Ein Tagebuch ist ein buntes Kreativitätsfeuerwerk! 

Man kann schreiben, malen, zeichnen, kritzeln, collagieren, einkleben, basteln. Alles, was flach ist, findet darin Platz! In einer Zeitschrift ein cooles Outfit gesehen? Eine Parfümprobe, die du magst? Eintrittskarten vom letzten Zoobesuch? Einen Liebesbrief vom Schatz bekommen? Eine Postkarte von Mutti aus dem Urlaub? Geschenkpapier vom letzten Weihnachtsfest aufgehoben? 

In deinem Tagebuch ist all das richtig aufgehoben und das Gestalten macht viel Spaß!

7. Ein Tagebuch ist belastbar.

Dein Partner, Familie und Freunde sind es leid, dass du immer über ein bestimmtes Thema redest, dass dich beschäftigt? Oder du bist so richtig sauer, traurig, schlecht gelaunt, frustriert, ... ? Lass es auf den Seiten raus und du wirst dich besser fühlen. Du kannst so oft über ein Thema schreiben, wie du willst, bis du es verarbeitet hast. Du kannst ihm alle Gefühle anvertrauen, auch die ungeliebten und unangenehmen - es wird ihm nie zuviel! Du kannst dich so richtig selbst bemitleiden und jammern und niemand nörgelt deswegen. Dein Tagebuch ist das offene Ohr ohne Grenze. Pass aber dabei auf, dass du dich nicht selbst in den Untiefen des Jammerns verlierst. Sobald du den Groll und Unmut an die Seiten abgegeben hast, ist es an der Zeit, dich wieder deinem Leben zu widmen.

8. Ein Tagebuch ist verschwiegen.

Selbstredend, dass du dich nicht zurückhalten musst. Stelle sicher, dass niemand es liest - und dann sei ehrlich, wenn du schreibst. Hier kannst du auch Dinge festhalten, die mit Ängsten, Schuld oder Scham zusammenhängen. Alles hat Platz, alles darf sein.

9. Ein Tagebuch ist eine prima Lagerhalle.

Dinge, die wir nicht aus dem Kopf auslagern können, bleiben drin hängen und belasten uns ständig. Man nennt diesen Vorgang "grübeln" und er ist sinnlos und schädlich. Wenn du dir angewöhnst, Dinge, die dich beschäftigen, belasten oder noch bevorstehen, schriftlich zu fixieren, wird das deinen Kopf entlasten. Das betrifft Erinnerungen genauso wie Verpflichtungen.

10. Du lernst dich selbst besser kennen.

Wer bist du? Was sind deine Eigenschaften, Besonderheiten, Ziele, Wünsche, Träume, Ängste? Je mehr du dich mit deinem Inneren beschäftigst, umso besser kannst du dich selbst einschätzen, was wiederum dein Selbstwertgefühl steigert. Du solltest allerdings darauf achten, dass du dein Tagebuch nicht mit vernichtender Selbstkritik füllst, sondern bewusst auf Selbstfürsorge achten.

Zehn gute Gründe für das Tagebuch!

Zehn gute Gründe, um mit dem Tagebuchschreiben zu beginnen! Vorschriften gibt es nicht! Die Inhalte gestaltest DU und du bist dabei niemandem Rechenschaft schuldig! Du kannst deine Büchlein bunt wie ein Fotoalbum gestalten, ausführlich mit langen Texten, poetisch mit Gedichten oder minimalistisch in Stichpunkten - du entscheidest selbst!

Einziger Tipp für die Praxis: 

Nutze ein hochwertiges Büchlein in einem dir angenehmen Format mit etwas stabilerem Papier. Und schreibe mit einem Schreibgerät, das gut in der Hand liegt und das du gern nutzt. Auf dünnem Papier mit schmierigem Kuli vergeht dir sonst schnell die Lust!

Viel Spaß dabei!